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Die DHV hält auch in 2017 den Rekord, Deutschlands nördlichsten Tarifvertrag auszuhandeln. Am 10.05.2017 einigten sich die DHV und das DRK Westerland auf einen wegweisenden Tarifabschluss.
Die DHV-Tarifkommission war Anfang 2017 mit dem Anspruch angetreten, die Attraktivität des DRK Westerland als Arbeitgeber zu steigern. In Zeiten des demographischen Wandels und des knapper werdenden Angebots an Fachkräften ist es eine Herausforderung, Arbeitskräfte für eine Arbeit auf Deutschlands teuerster Insel zu gewinnen. Diesem Anspruch ist die DHV gerecht geworden. U.a. konnten erreicht werden:
- Neugestaltung der Eingruppierungen für die Rettungssanitäter und Rettungsassistenten mit deutlichen Gehaltssteigerungen von zum Teil deutlich über 10 %!
- Einführung einer neuen Vergütungsgruppe für Notfallsanitäter
- Gehaltserhöhung Anfang 2019 im Umfang des Anfang 2018 zu erwartenden Tarifabschlusses öffentlicher Dienst
- Erhöhung der Wachleiterzulage um 80 € (= 13,33 %) und Einführung einer Zulage für stellvertretende Wachleiter
- Einmalzahlung für DHV-Mitglieder: 150 €
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Ende 2019.
Mit dem Tarifabschluss liegt der DHV-Tarifvertrag sogar über dem Niveau des DRK-Reformtarifvertrages und des TVöD-Gehaltsniveaus für Rettungskräfte. Der TVöD sieht nur 6 Gehaltsstufen vor, während der DHV-Tarifvertrag 8 Gehaltsstufen vorsieht. In den höchsten Stufen liegt der DHV-Tarifvertrag bei den Rettungssanitätern rund 100 €, bei den Rettungsassistenten rund 200 € und bei den Notfallsanitätern rund 150 € über TVöD-Niveau.
Die DHV ist beim DRK Westerland unumstritten die stärkste Gewerkschaft mit einem Organisationsgrad von rund 60 %. Der Tarifabschluss hat einmal mehr bewiesen, dass die DHV diese unangefochtene Stellung zu Recht innehat.
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