Nachdem unser am 29.03. erfolgreich durchgeführter Warnstreik den Arbeitgeber an den Verhandlungstisch gebracht hatte, fand am 16.04. auch ein erster Verhandlungstermin statt. Leider führte dieser Termin zu keinen nennenswerten Ergebnissen. Das Hauptaugenmerk lag auf der Integration der Werksvertragsmitarbeiter in das bestehende Entgeltsystem.
Mittlerweile hat der Arbeitgeber einen Neuentwurf für den Entgeltrahmentarifvertrag vorgelegt, der derzeit von der Verhandlungskommission geprüft wird. Über eine Entgeltsteigerung war der Arbeitgeber vor dem Hintergrund der Verhandlungen über einen Branchenmindestlohn nicht bereit zu verhandeln, sondern bot lediglich 2% ab dem 01.04. in Form einer Regelungsabrede an. Dies wurde von der DHV Verhandlungskommission als unzureichend entschieden zurückgewiesen.
Nach dem offiziellen Scheitern dieser Verhandlungen wurde der Arbeitgeber erneut zu Verhandlungen über die Entgeltsteigerungen für 2021 aufgefordert. Hier zeigte unsere mit der Aufforderung zu Verhandlungen verbundene Drohung von erneuten Warnstreikaktionen ihre Wirkung und der Arbeitgeber wird sich am 12.05. mit der DHV Verhandlungskommission zu einer zweiten Verhandlungsrunde treffen und auf dieser ein konkretes Angebot vorlegen. Sollte der Arbeitgeber kein tragfähiges Angebot vorlegen, wurden ihm schon weitere Warnstreikaktionen angekündigt. Es wird Zeit, dass sich der Arbeitgeber bewegt.