Die Mitarbeiter bei der Groka in Uetze möchten einen Betriebsrat gründen. Ihnen scheint manches nicht geheuer, was der Arbeitgeber entscheidet, und sie möchten mitbestimmen. Beispiel: Die Groka ist ein tarifgebundenes Unternehmen, aber wenn ein Angestellter Einsicht in den Tarifvertrag nehmen will, dann steht er auf der Abschussliste.
Der Geschäftsführung gefällt die Vorstellung nicht, mit einem Betriebsrat zusammenarbeiten zu müssen. Sie verunsichert die Mitarbeiter. Die Verunsicherung war so groß, dass die Mitarbeiter Angst hatten selbst eine Wahlversammlung anzuberaumen. Hier konnte die DHV ihren Mitgliedern helfen. Darum hatten die Geschäftsführerinnen der DHV Silke Schönherr-Wagner (Nord) und Martina Hofmann (Nordwest) in der Groka eine Wahlversammlung organisiert. Auch davon war der Arbeitgeber nicht begeistert. Er versuchte, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzuschüchtern. Es ist aber mit der knappen Mehrheit von 2 Stimmen gelungen, einen Wahlvorstand zu wählen.
Im direkten Anschluss kündigte der Arbeitgeber 2 Mitarbeiterinnen, die für den Vorsitzenden und den stellvertretenden Vorsitzenden des Wahlvorstandes gestimmt hatten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt… Beide gekündigten Mitarbeiterinnen sind Mitglieder der DHV und wehren sich nun mit einer Kündigungsschutzklage, wobei sie von der DHV Geschäftsführerin Silke Schönherr-Wagner unterstützt werden.
Es ist wichtig, dass es Betriebsräte gibt, gerade in Firmen wie der Groka, die willkürlich mit ihren Arbeitnehmern umgehen. Betriebsräte können die Mitarbeiter schützen und das Arbeitsklima positiv beeinflussen. Die DHV steht Ihnen bei der Gründung eines Betriebsrates zur Seite. Wenn Sie ähnliche Probleme haben, melden Sie sich gerne bei uns. Wir beraten Sie!