Niedersächsischer Landtagspräsident für mehr Feiertage

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Der Präsident des Niedersächsischen Landtags Bernd Busemann hat sich kürzlich öffentlich für den Buß- und Bettag sowie für den Reformationstag als zusätzliche arbeitsfreie Feiertage in Niedersachsen ausgesprochen. Der DHV-Landesverband Niedersachsen/Bremen hat die Aussagen des Unions-Politikers begrüßt und Herrn Busemann in einem Schreiben darauf hingewiesen, dass die DHV bereits auf Ihrem Landesverbandstag 2013 in Barnstorf die Forderung erhoben hat, den Buß- und Bettag wieder zum gesetzlichen Feiertag in ganz Deutschland zu erklären.
Der Buß- und Bettag hat als kirchlicher Feiertag eine lange Tradition. Seine Abschaffung als gesetzlicher Feiertag im Jahre 1995 war nach Auffassung der DHV ein Einknicken vor den Arbeitgebern, mit dem deren Zustimmung zur Einführung der Pflegeversicherung erkauft wurde. Zwischenzeitlich ist die Notwendigkeit der gesetzlichen Pflegeversicherung als Bestandteil der gesetzlichen Sozialversicherung auch auf Arbeitgeberseite nicht mehr strittig. Angesichts der Bedeutung der Versicherung auch für die Wirtschaft ist ein Sonderopfer der Arbeitnehmer zur Finanzierung der Pflegeversicherung deshalb nicht länger gerechtfertigt. Die Abschaffung des Buß- und Bettages als gesetzlicher Feiertag sollte baldmöglichst generell rückgängig gemacht werden.
Als christliche Gewerkschaft würde es die DHV natürlich ebenfalls begrüßen, wenn auch der Reformationstag nicht nur in seinem Jubiläumsjahr als arbeitsfreier Feiertag begangen werden kann, sondern ange-sichts seiner Bedeutung für evangelische Christen zumindest in Ländern bzw. Landesteilen mit mehrheitlich evangelischer Bevölkerung wie Niedersachsen und Bremen dauerhaft den Status eines arbeitsfreien gesetzlichen Feiertags erhalten würde. Die DHV hat daher auch den Präsidenten des Bremer Senats Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, schriftlich um seine Unterstützung dieses Anliegens gebeten.
Mit dem niedersächsischen Landtagspräsidenten ist sich die DHV in der Ablehnung erweiterter Sonntagsöffnungen in Niedersachsen einig. Die im Rahmen der Föderalismusreform im Jahre 2006 erfolgte Übertragung der Gesetzgebungskompetenzen in Sachen Ladenschluss auf die Länder hat zu einer sachlich nicht gerechtfertigten Ausweitung der Ladenöffnungszeiten und Sonntagsöffnungen geführt, wie wir sie alljährlich in Bremen anlässlich großzügiger Ausnahmeregelungen für Klein-Events von ortsteilbezogener Bedeutung zu beklagen haben.
Nach Auffassung der DHV gebührt in der Abwägung zwischen den Wünschen des  Einzelhandels auf erweiterte Ladenöffnungszeiten und dem Anspruch der Einzelhandelsbeschäftigten auf Sonntagsruhe den Belangen der Einzelhandelsbeschäftigten eindeutig Vorrang vor Verbraucher- und Wirtschaftsinteressen.

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Zusätzliches Tagesseminar für Volks- und Raiffeisenbanken

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Der im Dezember 2016 abgeschlossene Entgelttarifvertrag hat einige Erneuerungen mit sich gebracht, daher haben wir bereits Anfang Februar ein Spezialseminar angeboten. Dieses war so schnell ausgebucht, dass wir einen weiteren Termin anbieten wollen, nämlich den 14.März 2017 in Walldorf-Reilingen.
Mit diesem Seminar wollen wir Betriebsräten unseren letzten Tarifabschluss vorstellen und ihnen bei der Umsetzung der neuen Regelungen und Möglichkeiten Hilfestellung geben.
Alles  weitere entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.

Seminarausschreibung

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Neue Spitze im Landesvorstand Hamburg/Schleswig-Holstein

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Nach dem war Ausscheiden des ehemaligen Vorsitzenden war der Landesvorsitz des Landesverbandes Hamburg-Schleswig-Holstein eine Weile vakant. Die Aufgaben des Landesvorsitzenden wurden daher vom stellvertretenden Landesvorsitzenden Hans-Ulrich Meinke wahrgenommen. Auf der Landesvorstandssitzung am 23. November 2016 ist der bisherige stellvertretende Vorsitzende nun einstimmig zum neuen Landesvorsitzenden gewählt worden. Auf der folgenden Vorstandssitzung am 12. Januar 2017 wurde die dadurch frei gewordene Stellvertreterposition neu besetzt. Mit Susanne Bien ist eine engagierte Frau an die Spitze des Landesverbandes Hamburg/Schleswig-Holstein gerückt.
Der gesamte Landesverband wünscht den beiden neu Gewählten viel Erfolg und auch Freude bei ihren Aufgaben.
Weiterhin hat sich der Landesvorstand mit dem in diesem Jahr anstehenden Landesverbandstag beschäftigt. Als Termin wurde der 23. September 2017 festgelegt. Der Tagungsort wird Hamburg sein. Eine entsprechende Einladung erhalten die Mitglieder des nördlichsten Landesverbandes zur gegebenen Zeit.

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DRK Kreisverband Östliche Altmark e.V.: Tarifeinigung erreicht!

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16. Januar 2017

Im Rahmen von schwierigen Tarifverhandlungen konnten für das Jahr 2017 mehrere Verbesserungen der bisherigen tariflichen Regelungen erreicht werden. Diese betreffen sowohl die Entgelte, als auch den Bereich des Manteltarifvertrages.

Die wichtigsten Ergebnisse im Einzelnen:

  • Steigerung der Entgelte zum 01. April 2017 um 45,-€ in jeder Entgeltgruppe und -stufe
  • Neuregelung der Entgelte für ErzieherInnen in Kindertagesstätten
  • Gemeinsame Vereinbarung zur angestrebten deutlichen Anhebung der Entgelte in den nächsten drei Jahren
  • Erhöhung des Urlaubsanspruchs auf 26 Tage, nach 5 Jahren auf 28 Tage, nach 10 Jahren auf 29 Tage und nach 15 Jahren auf 30 Tage
  • Erhöhung der Zuschläge für Nachtarbeit auf 1,30€ ab 2017 und 1,40€ ab 2018
  • Erhöhung der Wechselschichtzulage auf 92,03€ im Monat
  • Reduktion der möglichen Minusstundenzahl im Arbeitszeitkonto
  • Elternzeit bis zu einem Jahr führt nicht mehr zur Unterbrechung der Beschäftigungszeit

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160703 rewe fairnesspokal lv04

DHV-Bildungswerk stiftete erneut den Fairness-Pokal

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Das DHV-Bildungswerk stiftete beim 2. REWE Frauenfußballturnier 2016 erneut einen Fairnesspokal für die fairste Frauenfußballmannschaft. Die Trophäe war gleichzeitig mit einer Prämie versehen.
Der Pokal wurde durch Andre Kunza (links), Vorsitzendender der REWE-Betriebsgruppe, und Josef Czok(rechts), Vorsitzender Betriebsrat REWE West 2 und für die DHV im Aufsichtsrat der REWE-Zentralfinanz, überreicht.

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Personelle Veränderungen in Bayern

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Zum 1. September 2016 wird es eine personelle Veränderung in der Geschäftsführung des Landesverbands Bayern geben. Der bisherige Landesgeschäftsführer Marc Endlich wird als stellvertretender Landesgeschäftsführer in den Landesverband Baden-Württemberg wechseln und dort die Betreuung der Bezirke Nordbaden und kommissarisch auch Südbaden  übernehmen. Der DHV Hauptvorstand erfüllte den Versetzungswunsch des Kollegen Endlich, der damit wieder näher an seine Heimat und zu seiner Familie kommt.

Die Nachfolge in der Landesgeschäftsführung ist bereits geregelt. So hat am 1. August 2016 Kai Christian Thomsen seine Arbeit in der Landesgeschäftsstelle  München aufgenommen und erhält momentan eine eingehende Einarbeitung und eine Übergabe der laufenden Geschäfte. Herr Thomsen ist studierter Politikwissenschaftler und kann auf ein vielfältiges ehrenamtliches Engagement verweisen, eine Vorstellung seiner Person erfolgt separat. Herr Endlich wird noch bis Ende diesen Jahres, die in Bayern noch ausstehenden Tarifverhandlungen führen, wie auch die noch von ihm organisierten Seminare betreuen.

160816 Thomsen lv08   Thomsen

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Tarifabschluss für die Mitarbeiter in Privatkliniken in Hessen und Rheinland-Pfalz /Saar

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Seit Anfang des Jahres fanden unter Beteiligung von Michael Vittet, DHV-Regionalbetreuer Rheinland-Pfalz/Saar, und Alexander Henf, DHV-Landesgeschäftsführer Hessen, schwierige Tarifverhandlungen mit den Landesverbänden der Privatkliniken (VdPK) Hessen und Rheinland-Pfalz statt.  

Am 12. Februar 2015 wurde in Wiesbaden ein Durchbruch erzielt: Die wichtigsten Ziele der Tarifkommission konnten erreicht werden durch die Erhöhung der Auszubildendenvergütung und die überfällige Abschaffung der Vergütungsgruppe 0.  Folgende Gehaltssteigerungen wurden erreicht: ab 1. April 2015 wird die Vergütung um 3 %, ab dem 01. April 2016 um 2 %. In den Monaten März 2015 und Februar 2016 erhalten die Beschäftigten eine einmalige Zahlung von 350 Euro. Hart verhandelt wurde insbesondere um die erste Gehaltserhöhungsstufe. Angesichts der Situation im Gesundheitswesen kann die Erhöhung um 3 % als Erfolg gewertet werden. Darüber hinaus konnten zusätzliche Verbesserungen bei der  Altersvorsorge erreicht werden, z.B. erhalten Teilzeitbeschäftigte anders als bisher den vollen Betrag zur Förderung der Altersvorsorge. Zudem eröffnen die neuen tariflichen Regeln Möglichkeiten zur Zahlung von Zulagen um den Personalbedarf zu decken oder qualifiziertes Fachpersonal zu binden.  Insgesamt konnte so ein akzeptables Ergebnis erzielt werden.

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