Was wir in Nordrhein-Westfalen im Mai 2020 erleben, ist der tägliche „try und error“ Corona- Alltagsweg.
Unsere Mitglieder sind im Handel, in der Warenlogistik, bei den Krankenversicherungen und in der Pflege und auch im Ehrenamt an vorderster Front dabei und erleben unsere Gesellschaft unter Corona. Auch die Stressbewältigung des Berufsalltags sowie des generellen Alltags geht nicht spurlos an uns vorbei.
Denen, die unseren Alltag in dieser schweren gesellschaftlichen Probe am Laufen gehalten haben und halten, gilt unser aufrichtiger Respekt und Dank.
Auch wir haben den Weg von Homeoffice und Büroarbeit und allem hinter uns. Nebenbei sind wir noch mit der Geschäftsstelle umgezogen. Auch wir müssen hier jeden Tag ein „TRY und ERROR“-Verfahren machen und immer wieder neu auf die Situationen reagieren und unsere Handlungsweise anpassen. Die Belastung für Arbeitswelt und Alltag sind spürbar.
Was bedeutet Kurzarbeit für mich oder wie sieht es mit den Mitbestimmungsrechten aus? Immer wieder Fragen zum Corona-Rettungsschirm und zu einer drohenden Insolvenz? Was dann? Wie geht es weiter? Kann mir jetzt einfach so gekündigt werden?
Und noch viele Fragen mehr sind an uns herangetragen worden.
Kurzarbeit und Zwangs-Homeoffice, drohende Insolvenzen schafft Unsicherheit für viele Arbeitnehmer, gerade in NRW, und einige Arbeitgeber treiben es hier sogar noch durch zusätzliche Druckerzeugung auf einzelne Arbeitnehmer auf die Spitze.
Und wir als DHV sagen hierzu „Halt!“ Man kann in einer solchen Situation nicht noch anfangen mit Arbeitnehmern „Spielchen zu spielen“.
Wir wehren uns hier gegen ein solches Verhalten und wir haben es stets bekämpft, wir bekämpfen es und wir werden es weiter bekämpfen.
Unsere Mitglieder wissen: Wir sind, egal was kommt, an Ihrer Seite.
Wir appellieren an alle – nicht nur am Arbeitsplatz:
Nehmt Rücksicht auf Eure Mitmenschen und Kollegen in dieser besonderen Stresssituation.
Haltet Abstand und zeigt Respekt und seid solidarisch!
Dies gilt im Besonderen für den Arbeitsplatz.