In München ist ein Mann mit seinem Fahrzeug in eine Kundgebung der Gewerkschaft ver.di gefahren und hat mehrere Menschen schwer und zum Teil lebensgefährlich verletzt. Die DHV und ihr gewerkschaftlicher Dachverband CGB verurteilen solche Anschläge aufs Schärfste und drückt den Verletzten und ihren Familien sein Bedauern und seine Betroffenheit aus.
Der Generalsekretär des Christlichen Gewerkschaftsbundes (CGB) Christian Hertzog sagte hierzu.” Wir sind bestürzt und tief betroffen über die Geschehnisse in München. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Betroffenen und ihren Angehörigen. Wir drücken auf diesem Weg unseren Respekt und unsere Betroffenheit aus. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Gewerkschaftskolleginnen und -kollegen.”
Der DHV-Bundesvorsitzende Henning Röders: „Der Anschlag auf eine ver.di-Kundgebung ist ein tief erschütterndes Ereignis. Der Angriff auf Menschen in Ausübung ihres Grundrechts auf gewerkschaftliche Betätigung macht fassungslos. Was ist in Deutschland los, dass Gewerkschaftsmitglieder, die sich für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen einsetzen, um ihr Leben fürchten müssen?
Das Verhältnis zwischen DHV und den DGB-Gewerkschaften ist seit Jahrzehnten belastet. Die DGB-Gewerkschaften führen einen Kampf gegen die christliche Gewerkschaftsbewegung. Einen fairen und achtungsvollen Umgang unter Konkurrenten lassen die DGB-Gewerkschaften vermissen.
Angesichts dieses erschütternden Anschlags tritt dieser Konflikt aber für einen Augenblick in den Hintergrund. Unser Mitgefühl gilt den ver.di-Mitgliedern und deren Familien, die von diesem Anschlag betroffen sind. Unsere gewerkschaftliche Solidarität in dieser Situation gilt ver.di. Es ist wichtig, weiter für einen fairen Tarifabschluss im öffentlichen Dienst zu kämpfen und erforderlichenfalls mit öffentlichen Kundgebungen ein Signal zu setzen.“