Median-Kliniken Bad Kösen und Bad Salzdetfurth: 90,2 % unserer Mitglieder für die Annahme des Tarifergebnisses!

Das Ergebnis unserer Mitgliederbefragung zum Verhandlungsergebnis vom 04.07.2019 steht fest.

Die DHV-Tarifkommission war mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Darum hatten wir uns eine Erklärungsfrist einräumen lassen und unsere Zustimmung von einer Mitgliederbefragung abhängig gemacht. Die überwältigende Mehrheit hat nun für die Annahme des Arbeitgeberangebotes gestimmt.   

  • Entgelttarifvertrag, Laufzeit 01.08.2019 bis 31.12.2020 (16 Monate Laufzeit) 
  • Erhöhung für medizinisches Personal, ausgenommen Ärzte: 4% 
  • Erhöhung für nichtmedizinisches Personal 2% 
  • Entfall der Jahressonderzahlung gemäß § 6 Entgeltrahmentarifvertrag Lielje Gruppe 
  • Einmalzahlung des Arbeitgebers im August 2019 i. H. v. 200,00 € 
  • Es wird vereinbart, dass während der Laufzeit des Entgelttarifvertrages spätestens bis zum 31. März 2020 Verhandlungen über einen Entgeltrahmen- und einen Manteltarifvertrag für die Median Kliniken Kösen I, Kösen II, Kösen Kinderklinik und die Median Klinik Bad Salzdetfurth aufgenommen werden.  

Der Abschluss dieses Tarifvertrages kann nur der erste Schritt sein. Positiv bewerten wir, dass der Arbeitgeber wieder tarifgebunden ist und zu Verhandlungen über einen Mantel- und einen Entgeltrahmentarifvertrag bereit ist. Die Beendigung dieses regellosen Zustandes ist seit langem überfällig.

EWC Klinik Dienste GmbH: Sanierungstarifvertrag abgeschlossen!

Nach einer langen und zähen Warteperiode, in der die DHV und Ihre Tarifkommission immer wieder auf Tarifverhandlungen drängte, und zwei Sondierungsgesprächen im Februar und Juni, konnte mit den Tarifverhandlungen endlich begonnen werden. Leider ist es kein einfacher und leichter Weg, den wir beschreiten mussten. Die ursprünglichen Forderungen der DHV-Tarifkommission konnten nach Offenlegung und Darstellung der Unternehmensbilanzen des Unternehmens nicht mehr gehalten werden.
 
Die Arbeitgeberseite vermittelte den Eindruck, dass man keine Insolvenz anmelden möchte, sondern zusammen mit der Belegschaft versuchen möchte, die Firma wieder auf Kurs zu bringen. Die Arbeitgeberseite ist überzeugt davon, dass viele Probleme in der Betriebsorganisation liegen und durch entsprechende Anpassungen viele Einsparungen erzielt werden können, ohne einen Arbeitsplatzabbau zu riskieren.
 
In den Verhandlungsrunden war man sich relativ schnell einig, dass es grundlegend keine Einschnitte in die Gehälter geben darf. Nur bei den Überstunden würde man seitens der DHV-Tarifkommission, solange der Sanierungsfall besteht, auf den Mehrstundenzuschlag verzichten, um die Firma zu entlasten. Zudem soll eine Überstunden-Ampel-Regelung auf den Weg gebracht werden.
 
Die Patientenfahrer werden zukünftig in die Tarifgruppe mit 12,44 € Stundenlohn eingeordnet.
 
Die tariflichen Sonderzahlungen bleiben in diesem Jahr (2019) unverändert bestehen. Für das Jahr 2020 werden garantiert 50% im Oktober ausbezahlt.  Jeweils weitere 25% im März und im Juni 2021 werden fällig, sofern die Bilanzen stimmen. Die Urlaubsregelung bleibt davon unberührt.
 
DHV und Arbeitgeber verhandelten hart und benötigten drei Verhandlungstermine, bis eine Einigung erzielt werden konnte. Natürlich hat die DHV-Tarifkommission darauf bestanden, dass im Falle einer schnellen Genesung der Firma oder im Falle einer Insolvenz alle Ansprüche erhalten bleiben. Sollte die Firma genesen, kehrt man unmittelbar zum normalen Tarif zurück.
 
Die DHV-Tarifkommission wird ab Mitte 2020 auf die Entwicklung des Unternehmens schauen, um über tarifliche Entwicklungen oder eine Verlängerung des Sanierungstarifvertrags neu zu verhandeln.

Scheitern der Gehaltstarifverhandlungen mit dem Verband der Privatkliniken in Hessen und Rheinland-Pfalz

Trotz Arbeitskräftemangel keine Bereitschaft zu deutlicher Veränderung bei Arbeitgebern!

Seit dem 26.08.2019 ist es offiziell: Nach einem halben Jahr der Verhandlungen wurde klar, dass sich die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter nicht einig werden. Substanzielle Gehaltssteigerungen wurden von der Gegenseite entschieden abgelehnt. Diese wären aber nötig gewesen, um sich dem in den letzten Jahren stärker angestiegenen Niveau des TVöD deutlich anzunähern. Dies war das erklärte Ziel der DHV-Tarifkommission.  

In den vorherigen Verhandlungen hatten die Beschäftigten der Privatkliniken in Hessen und Rheinland-Pfalz immer viel Verständnis für die finanzielle Lage ihrer jeweiligen Häuser gezeigt. Aber wirtschaftliche und politische Entwicklungen im Gesundheitssektor nur auf Kosten der Beschäftigten bewältigen zu wollen, das geht nicht!

Bedauerlich ist das Scheitern auch, weil nicht allein die Anpassung des Lohnniveaus Gegenstand der monatelangen Verhandlungen war. Die Tarifpartner hatten sich eine Anpassung und Vereinfachung des gesamten Lohntarifvertrags vorgenommen. Dabei sollte besonders das System der Lohngruppen überarbeitet werden. Es war der DHV-Tarifkommission gelungen, das System von festen Zuschlägen in neue Gehaltgruppen zu bringen und sie damit auch an einer Gehaltssteigerung teilhaben zu lassen.

Problematisch war aus unserer Sicht der Versuch der Arbeitgeberseite, unterschiedliche Vergütungsgruppen für Pflegekräfte einzuführen.  Hintergrund war das Inkrafttreten von Teilen des „Pflegestärkungsgesetzes“ zum 01.01.2019. Dies ermöglichte eine Verbesserung der Gehälter im Bereich der somatischen-akut Pflege durch staatliche Zahlungen ab 2020. Die Arbeitnehmerseite war  bereit, diese steuerlich finanzierte Gehaltserhöhung für die Kolleginnen und Kollegen im Bereich der somatischen-akut Pflege tariflich zu verankern. Aber deshalb eine Spaltung über verschiedene Lohntabellen innerhalb der Pflege zu zementieren, dass war und ist mit der DHV nicht zu machen!

Schließlich hatte man eine für beide Seiten akzeptable Struktur gefunden. Diese Arbeit sollte aber keine Früchte tragen. Auch die Kompromissbereitschaft der DHV-Tarifkommission, etwa über eine längere Laufzeit des Vergütungstarifvertrages mehr Planungssicherheit zu gewähren, führte zu keinem Umdenken. Ohne substanzielle Gehaltssteigerungen in allen Berufsgruppen war die DHV-Tarifkommission gezwungen, die Verhandlungen zu beenden.

Nichts desto trotz bedauern wir das Scheitern der Verhandlungen. Wir hoffen, dass in den nächsten Wochen und Monaten ein Umdenken auf der Arbeitgeberseite erfolgt. Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken des Verbandes privater Krankenhäuser in Hessen und Rheinland-Pfalz verdienen anständige Arbeitsbedingungen und einen anständigen Lohn! Daher bleibt die DHV immer für Gespräche offen, die entsprechend dieser Zielsetzung geführt werden.

Scheitern der Gehaltstarifverhandlungen mit dem Verband der Privatkliniken in Hessen und Rheinland-Pfalz

Trotz Arbeitskräftemangel keine Bereitschaft zu deutlicher Veränderung bei Arbeitgebern!

Seit dem 26.08.2019 ist es offiziell: Nach einem halben Jahr der Verhandlungen wurde klar, dass sich die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter nicht einig werden. Substanzielle Gehaltssteigerungen wurden von der Gegenseite entschieden abgelehnt. Diese wären aber nötig gewesen, um sich dem in den letzten Jahren stärker angestiegenen Niveau des TVöD deutlich anzunähern. Dies war das erklärte Ziel der DHV-Tarifkommission.  

In den vorherigen Verhandlungen hatten die Beschäftigten der Privatkliniken in Hessen und Rheinland-Pfalz immer viel Verständnis für die finanzielle Lage ihrer jeweiligen Häuser gezeigt. Aber wirtschaftliche und politische Entwicklungen im Gesundheitssektor nur auf Kosten der Beschäftigten bewältigen zu wollen, das geht nicht!

Bedauerlich ist das Scheitern auch, weil nicht allein die Anpassung des Lohnniveaus Gegenstand der monatelangen Verhandlungen war. Die Tarifpartner hatten sich eine Anpassung und Vereinfachung des gesamten Lohntarifvertrags vorgenommen. Dabei sollte besonders das System der Lohngruppen überarbeitet werden. Es war der DHV-Tarifkommission gelungen, das System von festen Zuschlägen in neue Gehaltgruppen zu bringen und sie damit auch an einer Gehaltssteigerung teilhaben zu lassen.

Problematisch war aus unserer Sicht der Versuch der Arbeitgeberseite, unterschiedliche Vergütungsgruppen für Pflegekräfte einzuführen.  Hintergrund war das Inkrafttreten von Teilen des „Pflegestärkungsgesetzes“ zum 01.01.2019. Dies ermöglichte eine Verbesserung der Gehälter im Bereich der somatischen-akut Pflege durch staatliche Zahlungen ab 2020. Die Arbeitnehmerseite war  bereit, diese steuerlich finanzierte Gehaltserhöhung für die Kolleginnen und Kollegen im Bereich der somatischen-akut Pflege tariflich zu verankern. Aber deshalb eine Spaltung über verschiedene Lohntabellen innerhalb der Pflege zu zementieren, dass war und ist mit der DHV nicht zu machen!

Schließlich hatte man eine für beide Seiten akzeptable Struktur gefunden. Diese Arbeit sollte aber keine Früchte tragen. Auch die Kompromissbereitschaft der DHV-Tarifkommission, etwa über eine längere Laufzeit des Vergütungstarifvertrages mehr Planungssicherheit zu gewähren, führte zu keinem Umdenken. Ohne substanzielle Gehaltssteigerungen in allen Berufsgruppen war die DHV-Tarifkommission gezwungen, die Verhandlungen zu beenden.

Nichts desto trotz bedauern wir das Scheitern der Verhandlungen. Wir hoffen, dass in den nächsten Wochen und Monaten ein Umdenken auf der Arbeitgeberseite erfolgt. Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken des Verbandes privater Krankenhäuser in Hessen und Rheinland-Pfalz verdienen anständige Arbeitsbedingungen und einen anständigen Lohn! Daher bleibt die DHV immer für Gespräche offen, die entsprechend dieser Zielsetzung geführt werden.

Metro Campus Services GmbH ist nicht mehr tariflos!!!!

Im Herbst letzten Jahres wurde bei der tariflosen Metro Campus Services GmbH mit den Tarifgesprächen begonnen.

Nach der Umfirmierung/Ausgliederung wurde aus der Metro Services die Metro Campus Services GmbH und diese somit tarifvertragslos.

Das erste Angebot der Arbeitgeberseite, die alten Verträge einfach mit 2% mehr Lohn direkt zu unterschreiben, wurde von  der DHV-Tarifkommission direkt zurückgewiesen.

Die Verhandlungen gestalteten sich zäher als beide Seiten annahmen. Es galt, den Status quo des alten Tarifwerks der Metro Services in das Heute und in die Metro Campus Services GmbH zu bringen.

Die klare Haltung der DHV-Verhandlungskommission veranlasste die Arbeitgeberseite, ihre Verhandlungsstrategie hinsichtlich der Verknüpfung der Themen Gehalt und den strittigen Themen im Manteltarif zu überdenken.

Es wurden viele Punkte divers und kontrovers diskutiert. Man brauchte fünf Verhandlungstermine um sich einigen zu können. Das Resultat ist ein Tarifvertrag, der das Alte mit dem Neuen verbindet.

Es gibt eine Lohnsteigerung von 5,5% in zwei Jahren, jeweils zum 01.07. des Jahres gibt es somit 2,75 % mehr.

Das Urlaubsgeld wird auf zwölf Monate umgerechnet und als nicht anrechenbare Prämie ausbezahlt. Das Weihnachtsgeld bleibt in der Grundform des letzten Tarifvertrages der Metro Services erhalten.

Das komplexe Jubiläumsprämiensystem wird zum 30.09.2021 umgewandelt und alle Mitarbeiter erhalten zum 30.09.2020, die bis zu diesem Datum gebildeten Rücklagen einmalig mit 110% ausgezahlt. Die Mitarbeiter, welche in den nächsten zwei Jahren ihre Jubiläen feiern, bekommen ihr normales Jubiläumsgeld ausbezahlt.

Zudem erhalten die Mitarbeiter zum 30.09.2019 eine einmalige Sonderzahlung in jeweiliger Höhe von 800 € / 700 € / 600 € für den Wegfall von 5 Sonderurlaubstagen.

Die DHV-Verhandlungskommission wies immer wieder Arbeitgeberforderungen als nicht akzeptabel zurück. Man verhandelte lange und hart beim Manteltarifvertrag wie beim Entgelttarifvertrag. Das Resultat ist ein Kompromiss, mit dem beide Seiten zufrieden sein können.

::/introtext::
::fulltext::::/fulltext::

Tarifabschluss im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel

Im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel wurde ein neuer Tarifabschluss getätigt.

Diesem vorausgegangen war der Tarifabschluss in Nordrhein-Westfalen. Dieser Abschluss diente auch als Grundlage für das nun vorliegende Ergebnis in Baden-Württemberg.

Der Abschluss für den baden-württembergischen Groß- und Außenhandel sieht vor:

 

     ab 1. Juni 2019 eine Anhebung der Löhne und Gehälter um 3,0 %

     • ab 1. Mai 2020 eine Anhebung der Löhne und Gehälter um weitere 1,9 %

    • ab 01. September 2019 und dem 01. September 2020 eine Anhebung der Azubi-Vergütungen um jeweils 70 €

     • Laufzeit 24 Monate, erstmals kündbar zum 31. März 2021

     • für den Monat Juni 2019 hat eine Korrekturabrechnung zu erfolgen

Tarifiert wurden somit wie in Nordrhein-Westfalen im Jahre 2019 2 Nullmonate und im Jahre 2020 ein Nullmonat.

Die ab dem 01. Juni 2019 geltenden Tariftabellen sowie die neuen Tarifverträge werden unseren Mitgliedern nach Abschluss der redaktionellen Arbeiten zugesandt.

Betriebsbesuch bei der Metro Deutschland GmbH in Koblenz

Am 01.07.2019 besuchte der DHV-Geschäftsführer Lukas Menzel den Betrieb der Metro Deutschland GmbH in der Carl-Zeiss-Straße 6 in Koblenz. Bei einer Tasse Kaffee im Betriebsratsbüro wurden intensive Gespräche über aktuelle Ereignisse und Änderungen im Betrieb vor Ort, wie auch im Gesamtunternehmen Metro Deutschland GmbH geführt. Diskussionsthemen waren dabei unter anderem die Gewinnung von Auszubildenden, die Bindung von Mitarbeitern an den Betrieb, aktuelle tarifliche Entwicklungen im Bereich Handel und die Personalplanung.
Besonders im Bereich der Werbung von Auszubildenden ist die Arbeit des Metro-Betriebsrates vorbildlich. Die Organisation und Durchführung von Gemeinschaftsaktivitäten, wie Unternehmensausflügen oder Firmenläufen, tragen sicherlich zur Attraktivitätssteigerung des Unternehmens als zukünftigen Arbeitgeber bei und sorgen für eine Vernetzung der Mitarbeiter untereinander. Trotz der sehr aktiven Werbung um junge Menschen, sieht sich auch die Metro herausgefordert, dem allgemeinen Nachwuchsmangel in der deutschen Wirtschaft entgegenzutreten.
Allgemein ist festzuhalten, dass im Bereich der Mitarbeiterbetreuung dem Betriebsrat die zentrale Rolle zukommt. Ohne diesen würden die Geburtstage und Jubiläen der Kolleginnen und Kollegen im Betrieb häufig unbeachtet bleiben. Auch hier scheint sich ein negativer Effekt der Digitalisierung in der Form von Vereinzelung bemerkbar zu machen. Wir drücken den Betriebsräten die Daumen, dass ihre Bemühungen zur Pflege des sozialen Kontaktes am Arbeitsplatz weiterhin Früchte tragen.
Lukas Menzel bedankt sich herzlich bei den Betriebsräten Paul Loyo und Thomas Leikauf für das freundliche und angeregte Gespräch. Auch freut er sich, den neuen Vorsitzenden der Jugend- und Auszubildenden Vertretung Dominic Krause persönlich kennengelernt zu haben. Die DHV wünscht dem Betriebsrat viel Erfolg bei der Umsetzung seiner Unternehmungen und freute sich darauf die gute und konstruktive Zusammenarbeit fortzusetzen

Betriebsratswahlen bei der Groka Groß-Kartoffelvertrieb GmbH & Co. KG in Uetze

Die Mitarbeiter bei der Groka in Uetze möchten einen Betriebsrat gründen. Ihnen scheint manches nicht geheuer, was der Arbeitgeber entscheidet, und sie möchten mitbestimmen. Beispiel: Die Groka ist ein tarifgebundenes Unternehmen, aber wenn ein Angestellter Einsicht in den Tarifvertrag nehmen will, dann steht er auf der Abschussliste.

Der Geschäftsführung gefällt die Vorstellung nicht, mit einem Betriebsrat zusammenarbeiten zu müssen. Sie verunsichert die Mitarbeiter. Die Verunsicherung war so groß, dass die Mitarbeiter Angst hatten selbst eine Wahlversammlung anzuberaumen. Hier konnte die DHV ihren Mitgliedern helfen. Darum hatten die Geschäftsführerinnen der DHV Silke Schönherr-Wagner (Nord) und Martina Hofmann (Nordwest) in der Groka eine Wahlversammlung organisiert. Auch davon war der Arbeitgeber nicht begeistert. Er versuchte, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzuschüchtern. Es ist aber mit der knappen Mehrheit von 2 Stimmen gelungen, einen Wahlvorstand zu wählen.

Im direkten Anschluss kündigte der Arbeitgeber 2 Mitarbeiterinnen, die für den Vorsitzenden und den stellvertretenden Vorsitzenden des Wahlvorstandes gestimmt hatten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt… Beide gekündigten Mitarbeiterinnen sind Mitglieder der DHV und wehren sich nun mit einer Kündigungsschutzklage, wobei sie von der DHV Geschäftsführerin Silke Schönherr-Wagner unterstützt werden.

Es ist wichtig, dass es Betriebsräte gibt, gerade in Firmen wie der Groka, die willkürlich mit ihren Arbeitnehmern umgehen. Betriebsräte können die Mitarbeiter schützen und das Arbeitsklima positiv beeinflussen. Die DHV steht Ihnen bei der Gründung eines Betriebsrates zur Seite. Wenn Sie ähnliche Probleme haben, melden Sie sich gerne bei uns. Wir beraten Sie!

Bericht zum DHV BR-Seminar vom 24.06. bis 28.06.2019

Das DHV BR-Seminar vom 24.06. bis 28.06.2019 fand wie gewohnt in Willingen bei bestem Wetter unter der Leitung des DHV-Geschäftsführers NRW, Harm M. Wellmann, statt. Betriebsräte aus verschiedenen Bereichen nahmen an dem Seminar teil. Den logistischen Rahmen stellte wie immer das Landhotel Goebel. Besonderen Focus legten wir auf das Thema Datenschutz nach DSVGO und auf die neuen Gesetze, wie dem Teilhabechancengesetz. Auch eine kurze Auffrischung altbewährter Themen, wie der Bereich Kündigungsschutz, erfolgte auf Wunsch der Teilnehmer.

Trotz der hohen und sommerlichen Temperaturen waren unsere Seminarteilnehmer stets bei der Sache und beteiligten sich rege am Seminar. Das Seminar und das Hotel fand bei den Teilnehmern sehr guten Anklang. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

Personalversammlung DigiZentrum der DAK Gesundheit Hamburg

Am 27. Juni 2019 fand in Hamburg in der School of Ideas die Personalversammlung des DigiZentrums statt. Die Mitarbeiter waren sehr zahlreich erschienen um Neuigkeiten durch den öPR zu erfahren. Die Dienststellenleiterin Frau Decker berichtete ebenfalls und betonte das Ziel, den Krankenstand dadurch zu senken, dass an die Mitarbeiterzufriedenheit gearbeitet werden soll. Auch im DigiZentrum Hamburg wird, wie eigentlich überall bei der DAK Gesundheit momentan mit Personalunterhang gearbeitet, wobei die Arbeit eher zu als abnimmt. Das trägt gerade nicht zur Mitarbeiterzufriedenheit bei. Die Geschäftsführerin der DHV Silke Schönherr-Wagner bedankte sich zunächst bei den zahlreichen DHV-Mitgliedern für Ihr Vertrauen und bat um Unterstützung des Personalrates bei seiner Arbeit. Aufgrund der Arbeitsverdichtug nimmt der Unmut nicht nur bei Kollegen, sondern auch beim Führungspersonal zu, wenn wieder einmal Personalratsarbeit zu leisten ist und dafür die „eigentliche Arbeit“ der Personalratsmitglieder liegen bleibt, oder durch Kollegen erledigt werden muss. Frau Schönherr-Wagner stellte heraus, wie wichtig gute Personalratsarbeit gerade in der jetzigen Umbruchsituation der DAK Gesundheit ist. Die Reorga der Zentrale und des Vertriebes haben Auswirkungen auf alle Bereiche der DAK. Ohne öPR, BPR und HPR könnte der Arbeitgeber ganz anders agieren und entscheiden. Gute Personalratsarbeit dient dem Schutz aller Beschäftigten.