Einkaufsverhalten ändert sich aufgrund von Corona

Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), welche unter mehr als 13.000 Unternehmen aller Branchen und Regionen stattgefunden hat, wollen als Reaktion auf die Krise circa die Hälfte der Unternehmen (49%) an Investitionen streichen oder auf die Zeit nach Corona verschieben. 40% der befragten Unternehmen wollen generell mehr Kosten sparen. Und circa ein Viertel (24%) der befragten Unternehmen will Personal abbauen.

Gerade in Bezug auf den Handel entsteht hier Druck. Man könnte meinen, dass gerade speziell der Lebensmittelhandel von Corona und der Krise profitiert, aber das Einkaufsverhalten hat sich Corona-bedingt verändert.

Zwar ist auch der Handel kreativer geworden – viele Unternehmen digitalisieren und modernisieren ihr Online-Konzept und andere stellen sogar ihr Geschäftsmodell um oder erweitern dieses. Die Folgen für Mitbestimmung und Arbeitnehmerschaft sind hier allerdings noch nicht absehbar.

Dennoch leidet der stationäre Handel denn die Verbraucher gehen seltener einkaufen und auch der Lebensmitteleinzelhandel leidet.

Alexander Proske vom Marktforschungsunternehmen Nielsen fasst es so zusammen: „… sie gehen dabei meist nur noch in ein Geschäft, nicht in zwei oder drei Läden“.
Das erklärt auch die Angebots- und Rabattschlachten so der Experte weiter. „Der Händler muss darum kämpfen, dass der nächste Einkauf bei ihm stattfindet und nicht beim Wettbewerber. Da sind Preisaktionen ein ganz wichtiger Hebel.“

Wir können nur hoffen, dass diese Rabattschlachten nicht Corona-bedingt auf den Rücken oder den Stellen der Arbeitnehmer ausgefochten werden, denn die Arbeitnehmer im Handel und der damit verbundenen Logistik stehen hier immer an vorderster Corona-Front. Diese haben mehr Dank und Anerkennung verdient und nicht die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, weil das Geld für Aktionen und Rabattschlachten draufgegangen ist als für die wohlverdiente Lohnerhöhung.

Harm Marten Wellmann
DHV-Geschäftsführer Nordrhein-Westfalen

Einkaufsverhalten ändert sich aufgrund von Corona

Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), welche unter mehr als 13.000 Unternehmen aller Branchen und Regionen stattgefunden hat, wollen als Reaktion auf die Krise circa die Hälfte der Unternehmen (49%) an Investitionen streichen oder auf die Zeit nach Corona verschieben. 40% der befragten Unternehmen wollen generell mehr Kosten sparen. Und circa ein Viertel (24%) der befragten Unternehmen will Personal abbauen.

Gerade in Bezug auf den Handel entsteht hier Druck. Man könnte meinen, dass gerade speziell der Lebensmittelhandel von Corona und der Krise profitiert, aber das Einkaufsverhalten hat sich Corona-bedingt verändert.

Zwar ist auch der Handel kreativer geworden – viele Unternehmen digitalisieren und modernisieren ihr Online-Konzept und andere stellen sogar ihr Geschäftsmodell um oder erweitern dieses. Die Folgen für Mitbestimmung und Arbeitnehmerschaft sind hier allerdings noch nicht absehbar.

Dennoch leidet der stationäre Handel denn die Verbraucher gehen seltener einkaufen und auch der Lebensmitteleinzelhandel leidet.

Alexander Proske vom Marktforschungsunternehmen Nielsen fasst es so zusammen: „… sie gehen dabei meist nur noch in ein Geschäft, nicht in zwei oder drei Läden“.
Das erklärt auch die Angebots- und Rabattschlachten so der Experte weiter. „Der Händler muss darum kämpfen, dass der nächste Einkauf bei ihm stattfindet und nicht beim Wettbewerber. Da sind Preisaktionen ein ganz wichtiger Hebel.“

Wir können nur hoffen, dass diese Rabattschlachten nicht Corona-bedingt auf den Rücken oder den Stellen der Arbeitnehmer ausgefochten werden, denn die Arbeitnehmer im Handel und der damit verbundenen Logistik stehen hier immer an vorderster Corona-Front. Diese haben mehr Dank und Anerkennung verdient und nicht die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, weil das Geld für Aktionen und Rabattschlachten draufgegangen ist als für die wohlverdiente Lohnerhöhung.

Harm Marten Wellmann
DHV-Geschäftsführer Nordrhein-Westfalen

Einkaufsverhalten ändert sich aufgrund von Corona

Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), welche unter mehr als 13.000 Unternehmen aller Branchen und Regionen stattgefunden hat, wollen als Reaktion auf die Krise circa die Hälfte der Unternehmen (49%) an Investitionen streichen oder auf die Zeit nach Corona verschieben. 40% der befragten Unternehmen wollen generell mehr Kosten sparen. Und circa ein Viertel (24%) der befragten Unternehmen will Personal abbauen.

Gerade in Bezug auf den Handel entsteht hier Druck. Man könnte meinen, dass gerade speziell der Lebensmittelhandel von Corona und der Krise profitiert, aber das Einkaufsverhalten hat sich Corona-bedingt verändert.

Zwar ist auch der Handel kreativer geworden – viele Unternehmen digitalisieren und modernisieren ihr Online-Konzept und andere stellen sogar ihr Geschäftsmodell um oder erweitern dieses. Die Folgen für Mitbestimmung und Arbeitnehmerschaft sind hier allerdings noch nicht absehbar.

Dennoch leidet der stationäre Handel denn die Verbraucher gehen seltener einkaufen und auch der Lebensmitteleinzelhandel leidet.

Alexander Proske vom Marktforschungsunternehmen Nielsen fasst es so zusammen: „… sie gehen dabei meist nur noch in ein Geschäft, nicht in zwei oder drei Läden“.
Das erklärt auch die Angebots- und Rabattschlachten so der Experte weiter. „Der Händler muss darum kämpfen, dass der nächste Einkauf bei ihm stattfindet und nicht beim Wettbewerber. Da sind Preisaktionen ein ganz wichtiger Hebel.“

Wir können nur hoffen, dass diese Rabattschlachten nicht Corona-bedingt auf den Rücken oder den Stellen der Arbeitnehmer ausgefochten werden, denn die Arbeitnehmer im Handel und der damit verbundenen Logistik stehen hier immer an vorderster Corona-Front. Diese haben mehr Dank und Anerkennung verdient und nicht die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, weil das Geld für Aktionen und Rabattschlachten draufgegangen ist als für die wohlverdiente Lohnerhöhung.

Harm Marten Wellmann
DHV-Geschäftsführer Nordrhein-Westfalen

301120 GH AH Kursbeginn

Start Vorbereitungslehrgang für Groß- und Außenhandelskaufleute am 30.11.20

Am 30.11.2020 hat in Bremen der Vorbereitungslehrgang auf die kaufmännische Abschlussprüfung für den Bereich Groß- und Außenhandel unter der Leitung des Dozenten, Studienrat Helmut Saitzek, begonnen.

Der Unterrichtet findet an acht Abenden á drei Zeitstunden (16:30 – 19:30 Uhr) in der St.-Georgs-Gemeinde in Bremen-Huchting statt.
Es ist der einzige „Präsenzunterricht“, der von der Bildungsstätte Nordwest des DHV-Bildungswerks e.V. angeboten wird. 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen nach strengsten Hygienekriterien an dem Kurs teil.

Für die Sparten:            Industrie
                                     Spedition
                                     Büromanagement
bietet die Bildungsstätte Nordwest nur noch Online-Kurse an.

Die Lehrer der Kurse haben den kompletten Unterrichtsstoff mit unserer Hilfe digitalisiert. Somit ist allen Sparten, dank unserer Ideen, sehr geholfen.

Wir haben insgesamt ( man glaubt es kaum), trotz der Corona-Pandemie, insgesamt ca. 60 Azubis für unsere Kurse gewinnen können.

301120 GH AH Kursbeginn

Median Kliniken Bad Kösen & Bad Salzdethfurth: Verhandlungen mussten abgesagt werden!

Der Arbeitgeber zwingt uns seit Beginn der Tarifverhandlungen aufgrund seines Hygienekonzeptes zu digitalen Sitzungen.

Nicht zum ersten Mal ist die DHV-Tarifkommission auf die Grenzen der digitalen Möglichkeiten bei den Median-Kliniken gestoßen.

Dieser Manteltarifvertrag ist wichtig für alle Kolleg*innen! Gute Vorbereitung ist das A und O!

Gute Vorbereitung ohne die notwendigen Voraussetzungen ist für die Tarifkommission nicht möglich. Wir waren gezwungen, die Sitzung der Tarifkommission abzubrechen, da die technischen Voraussetzungen nicht ausgereicht haben. Darum mussten wir schweren Herzens auch die Tarifverhandlungen absagen.

Wir haben dem Arbeitgeber unsere Forderungen mitgeteilt. Zusätzlich fordern wir:

  1. Benennung eines nächsten Verhandlungstermins
  2. Schaffung der technischen Voraussetzungen für die vom Arbeitgeber geforderten digitalen Sitzungen 
  3. Zahlung einer angemessenen steuerfreien Corona-Sonderzahlung noch in diesem Jahr ohne weitere Verhandlung!

Median Kliniken Bad Kösen & Bad Salzdethfurth: Verhandlungen mussten abgesagt werden!

Der Arbeitgeber zwingt uns seit Beginn der Tarifverhandlungen aufgrund seines Hygienekonzeptes zu digitalen Sitzungen.

Nicht zum ersten Mal ist die DHV-Tarifkommission auf die Grenzen der digitalen Möglichkeiten bei den Median-Kliniken gestoßen.

Dieser Manteltarifvertrag ist wichtig für alle Kolleg*innen! Gute Vorbereitung ist das A und O!

Gute Vorbereitung ohne die notwendigen Voraussetzungen ist für die Tarifkommission nicht möglich. Wir waren gezwungen, die Sitzung der Tarifkommission abzubrechen, da die technischen Voraussetzungen nicht ausgereicht haben. Darum mussten wir schweren Herzens auch die Tarifverhandlungen absagen.

Wir haben dem Arbeitgeber unsere Forderungen mitgeteilt. Zusätzlich fordern wir:

  1. Benennung eines nächsten Verhandlungstermins
  2. Schaffung der technischen Voraussetzungen für die vom Arbeitgeber geforderten digitalen Sitzungen 
  3. Zahlung einer angemessenen steuerfreien Corona-Sonderzahlung noch in diesem Jahr ohne weitere Verhandlung!

Median Kliniken Bad Kösen & Bad Salzdethfurth: Verhandlungen mussten abgesagt werden!

Der Arbeitgeber zwingt uns seit Beginn der Tarifverhandlungen aufgrund seines Hygienekonzeptes zu digitalen Sitzungen.

Nicht zum ersten Mal ist die DHV-Tarifkommission auf die Grenzen der digitalen Möglichkeiten bei den Median-Kliniken gestoßen.

Dieser Manteltarifvertrag ist wichtig für alle Kolleg*innen! Gute Vorbereitung ist das A und O!

Gute Vorbereitung ohne die notwendigen Voraussetzungen ist für die Tarifkommission nicht möglich. Wir waren gezwungen, die Sitzung der Tarifkommission abzubrechen, da die technischen Voraussetzungen nicht ausgereicht haben. Darum mussten wir schweren Herzens auch die Tarifverhandlungen absagen.

Wir haben dem Arbeitgeber unsere Forderungen mitgeteilt. Zusätzlich fordern wir:

  1. Benennung eines nächsten Verhandlungstermins
  2. Schaffung der technischen Voraussetzungen für die vom Arbeitgeber geforderten digitalen Sitzungen 
  3. Zahlung einer angemessenen steuerfreien Corona-Sonderzahlung noch in diesem Jahr ohne weitere Verhandlung!
201119 Median

MEDIAN Rehakliniken Bad Kösen: Eindrucksvolle Protestkundgebung in Zeiten von Corona

Dass die Corona-Pandemie gewerkschaftliche Aktionen nicht lahmlegen können, zeigten eindrucksvoll die DHV-Mitglieder in den Median Rehakliniken Bad Kösen:

80 Beschäftigte folgten am 19.11.2020 dem Aufruf der DHV- Die Berufsgewerkschaft e.V. zu einer Protestkundgebung! Dabei hielten sich die Teilnehmer/innen vorbildlich an die Auflagen des Ordnungsamtes sowie an die Corona (AHA) Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen. Wir hätten locker noch mehr Beschäftigte auf die Straße bringen können. Aber die Protestkundgebung war nur mit maximal 80 Personen genehmigt. So der der DHV-Geschäftsführer für Mitteldeutschland, Sebastian Gräfe. Damit bildete der Protestmarsch nur einen Teil der Unterstützer/innen ab, die die DHV im Kreise der Beschäftigten der Kliniken hat. Anlass der Protestkundgebung waren die festgefahrenen Tarifverhandlungen. Die Geschäftsführung will weder über eine Lohnerhöhung noch über eine Coronaprämie (steuerfreie Sonderzahlung) verhandeln mit der Begründung, dass die Refinanzierung einer Erhöhung durch die Kassen nicht gewährleistet werden kann. Stattdessen fordert die Geschäftsführung Verschlechterungen im Manteltarifvertrag. Diese Arbeitgeberhaltung stößt auf Empörung unter den Beschäftigten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich der Entgelttarifvertrag seit Monaten in einem Zustand der Nachwirkung befindet – und damit seit 01.08.2020 eine Lohnerhöhung auf sich warten lässt – ist das Arbeitgeberverhalten aus Sicht der Beschäftigten skandalös!Die Teilnehmer/innen der Protestaktion gaben ein eindrucksvolles Zeichen an die DHV-Tarifkommission, standhaft zu bleiben und diese, wenn nötig, mit weiteren Aktionen zu zeigen. Die nächsten Verhandlungen finden am 02.12.2020 in Form einer Videokonferenz statt.               

Unsere Kernforderungen sind: Manteltarifverbesserungen und nicht nur verschlechterte Bedingungen!

  • faire Entlohnung
  • einen zeitgemäßen Manteltarifvertrag
  • Corona Prämie auch für die Kolleginnen und Kollegen der Rehakliniken! Sonderzahlung steuerfrei!
  • angemessener Gesundheitsbonus-Erholungsbeihilfe muss Bestandteil des MTV bleiben!
  • Feste Sonderzahlung (Weihnachtsgratifikation und Urlaubsgeld)

Wir halten an den Forderungen der Belegschaft fest und werden Euch in den Verhandlungen vertreten!

Bitte sorgt für eine breite Unterstützung! Nur wenn alle gemeinsam für unsere Forderung kämpfen, können wir unser Ziel erreichen!

Jetzt oder nie! Wir lassen nicht locker!

201119 Median

201119 Median

MEDIAN Rehakliniken Bad Kösen: Eindrucksvolle Protestkundgebung in Zeiten von Corona

Dass die Corona-Pandemie gewerkschaftliche Aktionen nicht lahmlegen können, zeigten eindrucksvoll die DHV-Mitglieder in den Median Rehakliniken Bad Kösen:

80 Beschäftigte folgten am 19.11.2020 dem Aufruf der DHV- Die Berufsgewerkschaft e.V. zu einer Protestkundgebung! Dabei hielten sich die Teilnehmer/innen vorbildlich an die Auflagen des Ordnungsamtes sowie an die Corona (AHA) Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen. Wir hätten locker noch mehr Beschäftigte auf die Straße bringen können. Aber die Protestkundgebung war nur mit maximal 80 Personen genehmigt. So der der DHV-Geschäftsführer für Mitteldeutschland, Sebastian Gräfe. Damit bildete der Protestmarsch nur einen Teil der Unterstützer/innen ab, die die DHV im Kreise der Beschäftigten der Kliniken hat. Anlass der Protestkundgebung waren die festgefahrenen Tarifverhandlungen. Die Geschäftsführung will weder über eine Lohnerhöhung noch über eine Coronaprämie (steuerfreie Sonderzahlung) verhandeln mit der Begründung, dass die Refinanzierung einer Erhöhung durch die Kassen nicht gewährleistet werden kann. Stattdessen fordert die Geschäftsführung Verschlechterungen im Manteltarifvertrag. Diese Arbeitgeberhaltung stößt auf Empörung unter den Beschäftigten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich der Entgelttarifvertrag seit Monaten in einem Zustand der Nachwirkung befindet – und damit seit 01.08.2020 eine Lohnerhöhung auf sich warten lässt – ist das Arbeitgeberverhalten aus Sicht der Beschäftigten skandalös!Die Teilnehmer/innen der Protestaktion gaben ein eindrucksvolles Zeichen an die DHV-Tarifkommission, standhaft zu bleiben und diese, wenn nötig, mit weiteren Aktionen zu zeigen. Die nächsten Verhandlungen finden am 02.12.2020 in Form einer Videokonferenz statt.               

Unsere Kernforderungen sind: Manteltarifverbesserungen und nicht nur verschlechterte Bedingungen!

  • faire Entlohnung
  • einen zeitgemäßen Manteltarifvertrag
  • Corona Prämie auch für die Kolleginnen und Kollegen der Rehakliniken! Sonderzahlung steuerfrei!
  • angemessener Gesundheitsbonus-Erholungsbeihilfe muss Bestandteil des MTV bleiben!
  • Feste Sonderzahlung (Weihnachtsgratifikation und Urlaubsgeld)

Wir halten an den Forderungen der Belegschaft fest und werden Euch in den Verhandlungen vertreten!

Bitte sorgt für eine breite Unterstützung! Nur wenn alle gemeinsam für unsere Forderung kämpfen, können wir unser Ziel erreichen!

Jetzt oder nie! Wir lassen nicht locker!

201119 Median

201119 Median

MEDIAN Rehakliniken Bad Kösen: Eindrucksvolle Protestkundgebung in Zeiten von Corona

Dass die Corona-Pandemie gewerkschaftliche Aktionen nicht lahmlegen können, zeigten eindrucksvoll die DHV-Mitglieder in den Median Rehakliniken Bad Kösen:

80 Beschäftigte folgten am 19.11.2020 dem Aufruf der DHV- Die Berufsgewerkschaft e.V. zu einer Protestkundgebung! Dabei hielten sich die Teilnehmer/innen vorbildlich an die Auflagen des Ordnungsamtes sowie an die Corona (AHA) Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen. Wir hätten locker noch mehr Beschäftigte auf die Straße bringen können. Aber die Protestkundgebung war nur mit maximal 80 Personen genehmigt. So der der DHV-Geschäftsführer für Mitteldeutschland, Sebastian Gräfe. Damit bildete der Protestmarsch nur einen Teil der Unterstützer/innen ab, die die DHV im Kreise der Beschäftigten der Kliniken hat. Anlass der Protestkundgebung waren die festgefahrenen Tarifverhandlungen. Die Geschäftsführung will weder über eine Lohnerhöhung noch über eine Coronaprämie (steuerfreie Sonderzahlung) verhandeln mit der Begründung, dass die Refinanzierung einer Erhöhung durch die Kassen nicht gewährleistet werden kann. Stattdessen fordert die Geschäftsführung Verschlechterungen im Manteltarifvertrag. Diese Arbeitgeberhaltung stößt auf Empörung unter den Beschäftigten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich der Entgelttarifvertrag seit Monaten in einem Zustand der Nachwirkung befindet – und damit seit 01.08.2020 eine Lohnerhöhung auf sich warten lässt – ist das Arbeitgeberverhalten aus Sicht der Beschäftigten skandalös!Die Teilnehmer/innen der Protestaktion gaben ein eindrucksvolles Zeichen an die DHV-Tarifkommission, standhaft zu bleiben und diese, wenn nötig, mit weiteren Aktionen zu zeigen. Die nächsten Verhandlungen finden am 02.12.2020 in Form einer Videokonferenz statt.               

Unsere Kernforderungen sind: Manteltarifverbesserungen und nicht nur verschlechterte Bedingungen!

  • faire Entlohnung
  • einen zeitgemäßen Manteltarifvertrag
  • Corona Prämie auch für die Kolleginnen und Kollegen der Rehakliniken! Sonderzahlung steuerfrei!
  • angemessener Gesundheitsbonus-Erholungsbeihilfe muss Bestandteil des MTV bleiben!
  • Feste Sonderzahlung (Weihnachtsgratifikation und Urlaubsgeld)

Wir halten an den Forderungen der Belegschaft fest und werden Euch in den Verhandlungen vertreten!

Bitte sorgt für eine breite Unterstützung! Nur wenn alle gemeinsam für unsere Forderung kämpfen, können wir unser Ziel erreichen!

Jetzt oder nie! Wir lassen nicht locker!

201119 Median