Tarifinformation Median Klinik Bad Salzdetfurth

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten durch Corona ist die DHV-Tarifkommission am
03.09.2020 in die Tarifverhandlungen mit der Arbeitgeberin gestartet. Es war ein zäher Start!

Aufgrund des Hygienekonzeptes der Arbeitgeberin war erneut keine Präsenzverhandlung
möglich. Unsere Forderung lautet aber ganz klar, dass die Arbeitgebervertreter uns in die Augen schauen sollen.

Wir haben unsere Forderungen erneut ganz deutlich gemacht:
Eine Nullrunde ist mit uns nicht zu machen!
Wir fordern parallele Verhandlungen über einen Mantel- und einen Entgelttarifvertrag .

Eure Arbeit soll sich lohnen! Das gilt auch und vor allem für nichtmedizinisches Personal. Keine erneute Schlechterbehandlung! Der Arbeitgeber hat ausschließlich Verschlechterungen der allgemeinen Bedingungen gefordert, hat aber dann aufgrund unserer Hartnäckigkeit Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Sollen wir auch für Euch weiter verhandeln?
Dann brauchen wir Eure Unterstützung – werdet Mitglied der DHV!
Bisher seid Ihr nur „Trittbrettfahrer“, so können wir uns nicht für Euch einsetzen!

Unter anderem fordern wir:
•    mehr Urlaub
•    höheres Gehalt
•    erweiterte Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
•    Einmalzahlung für Mitglieder der DHV
•    und vieles mehr

Tarifarbeit unter den Bedingungen der Corona-Virus-Pandemie Not macht erfinderisch oder „the Show must go on“

Die Erkenntnis, dass die Corona-Virus-Pandemie unser aller Leben und ins Besondere unseren Arbeitsalltag auf eine Art und Weise beeinflusst, wie man es sich zu Beginn des Jahres 2020 nicht vorstellen konnte, darf mittlerweile fast als Binsenweisheit gelten. Viel interessanter sind die Wege und Lösungen, die in den vergangenen Monaten erprobt wurden, um den Stillstand entgegenzuwirken oder ihn erst gar nicht eintreten zu lassen.
Das Verhandeln über Tarifabschlüsse gehört unbestritten zum Kerngeschäft einer jeden Gewerkschaft. Die Rahmenbedingen, in denen sich Tarifverhandlungen abspielten, galten über lange Zeit als gegeben. Die Vertreter der Arbeitnehmer und Arbeitgeber treffen sich persönlich in einem, wie auch immer gearteten, Raum und beraten über die Parameter, unter denen sich eine Einigung herbeiführen lässt. Ein Szenario das heute in Folge der bestehenden Hygienemaßnahmen zumindest mit vielen Fragzeichen versehen ist, wenn es überhaupt umgesetzt werden kann.
Da das Ruhenlassen der Tarifarbeit über längere Zeit aber keinesfalls im Sinne der betroffenen Belegschaften ist, mussten alternative Herangehensweisen gefunden werden. Mit der abrupten und massiven Verlagerung von Arbeitskräften ins Home-Office, kam es auch zu einem deutlichen Nutzungsanstieg von Konferenzsoftware. Diese bot auch für den Austausch zwischen den Tarifparteien eine sinnvolle Plattform. Gab es gerade zu Beginn eine Anzahl technischer Schwierigkeiten zu bewältigen, sind diese natürlich kein Ersatz für den direkten persönlichen Austausch. Trotzdem lassen sich einige Vorteile, wie das Vermeiden von langen Dienstfahrten und eine oft konzentriertere Diskussionsführung, nicht abstreiten.
Am Ende führt aber wenigstens an einem abschließenden Treffen der Verhandlungs-parteien kein Weg vorbei. War zuvor fast jeder abschließbare Raum für ein Treffen geeignet, stellt sich die Situation nun anders dar. Ist genügend Platz vorhanden, um die nötigen Sicherheitsabstände einzuhalten? Kann man richtig lüften? Sind Stühle und Tische vorschriftsmäßig desinfiziert worden? Gibt es vielleicht interne Vorgaben, wie lange sich eine Gruppe überhaupt am Stück in ein und demselben Raum aufhalten darf? Letztlich ist ein richtiges Raum-Management nötig.
Neben diesen rein formalen Maßnahmen, stehen nun auch andere inhaltliche Aspekte vermehrt im Fokus. In den letzten Jahren gewannen innerhalb unterschiedlicher Belegschaften immer mehr die Fragen, um das Verhältnis von Berufs- und Privatleben, an Bedeutung. Trotzdem konzentrierten sich viele Tarifverhandlungen größtenteils auf die Entwicklung des Lohniveaus. Hier ist zumindest mittelfristig durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie ein Umdenken erfolgt. Innerhalb kürzester Zeit wurde eine Unmenge an Betriebsvereinbarungen zur Durchführung von Arbeit über das Home-Office verabschiedet. Die fachgerechte Umsetzung im Arbeitsalltag und im Tarifwerk werden die Tarifparteien sicherlich noch auf längere Zeit begleiten. Aber auch die Frage der ökonomischen Arbeitsplatzsicherheit stellte sich für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einem geradezu unbekannten Ausmaß. Über das Mittel der Kurzarbeit ist es in Deutschland bisher gelungen hier die gröbsten Auswirkungen abzufedern. Das, damit nicht die Rettung für alle Betriebe gesichert ist, ist aber leider ebenfalls ein Fakt.  
Wir als DHV aber auch unsere Gesellschaft als Ganzes, können in diesen ökonomisch turbulenten Zeiten nur bestehen, wenn wir uns auf unsere Kernkompetenzen besinnen. Der Zusammenhalt zwischen den Menschen allgemein und den Kolleginnen und Kollegen in den Unternehmen im Besonderen, ist heute von einer Bedeutung, wie selten zuvor. Mit der Unterstützung unserer Mitglieder im Rücken, wird die DHV auch weiterhin nichts unversucht lassen, den bestmöglichen Weg für einen sicheren und mehr als nur angemessenen entlohnten Arbeitsalltag zu finden. Zeiten der Unsicherheit gehen auch immer mit neuen Möglichkeiten einher, diese zu nutzen muss nun unser aller Ziel sein. Die kommenden Tarifverhandlungen sind trotz aber auch gerade wegen ihrer Einschränkungen und besonderen Umstände die beste Möglichkeit, die ersten Schritte auf diesem Weg zu gehen.

Erfolgreicher Haustarifabschluss beim DRK Chemnitz !!

Am 28.07.2020 fand die letzte Tarifverhandlung der Tarifkommission der DHV- Die Berufsgewerkschaft und der Arbeitgeberseite, dem DRK Kreisverband Chemnitz e.V., statt.
Nach erfolgreicher Tarifverhandlung haben wir folgende Verbesserungen erzielt:

  • Haustarifvertrag mit aktuellen Mantel- und Entgelttarifvertrag
  • Das Tarifentgelt der allgemeinen Tariftabelle erhöht sich für den Zeitraum vom 01.01.2021 – 31.12.2021 durchschnittlich um 2,3 %.
  • Das Tarifentgelt der Tariftabelle Pflege erhöht sich für die dieser Tariftabelle zugehörigen Arbeitnehmer für den Zeitraum vom 01.01.2021 – 31.12.2021 durchschnittlich um 7,54 %. Die höchsten Steigerungen für eine Vielzahl der Beschäftigten liegt bei 9,60 %.
  • Das Tourenentgelt für den ambulanten Pflegebereich erhöht sich für das Jahr 2021 im Durchschnitt um mehr als 20%.
  • Die Einsatzpauschale für die Pflegekräfte des stationären/ teilstationären Pflegebereichs erhöht sich für das Jahr 2021 wie schon im letzten Jahr überdurchschnittlich, um mehr als 40%.
  • Die Nachtarbeit wird nun pro Stunde mit 25% vergütet.
  • Arbeitnehmern, die keine Zulage III erhalten, wird eine Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld) gezahlt, die für den größten Teil der Belegschaft durchschnittlich über 35% der bisher gezahlten Jahressonderzahlung liegt.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und für den erfolgreichen Abschluss des Haustarifvertrages beim DRK Chemnitz.

DHV-Tarifkommission DRK Chemnitz

A. Moksel GmbH: Gespräch mit DHV-Betriebsräten bei Moksel GmbH in Buchloe

Am 21. August besuchten der DHV-Bundesvorsitzende Henning Röders und der DHV-Geschäftsführer des Landesverbandes Bayern der Friedhelm Dömges die beiden Betriebsräte Fredddy Schütt und Holger Böhm, der A. Moksel GmbH in Buchloe.
Neben dem regelmäßigem Gedankenaustausch standen diesmal deutlich ernstere Themen im Fokus, daher war es gut, dass Henning Röders gerade in München war und mit zu dem Gespräch kommen konnte.
Die Fleischverarbeitenden Betriebe stehen zur Zeit im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung, leider in sehr negativer Hinsicht. Das Fehlverhalten einzelner schwarzer Schafe wird zum Anlass genommen, auf einer ganzen Branche herum zu prügeln – frei nach dem Motto „gestern noch systemrelevant – heute die Ursache alle Übels“.
Nach der ausführlichen Information der DHV zur Thematik (siehe unsre Homepage) konnten im persönlichen Austausch nochmals die Themen geklärt werden. Allerdings bleibt immer noch die Fragen offen:

  • Wie wird das neue kommende Arbeitsschutzgesetz für die Mitarbeiter der Fleischbranche konkret aussehen?
  • Welche Auswirkungen haben ein Verbot der Arbeitnehmerüberlassung und das Verbot des Abschlusses von Werkverträgen?
  • Und vor allem, wie sollen die Betriebe vor Ort die Maßgaben umsetzen, bzw. welche Auswirkungen hat das neue Gesetz gerade auch auf neue tarifliche Regelungen?

Es sind viele Herausforderungen, die unsere engagierten Betriebsräte in naher Zukunft zu bewältigen haben. Sie können sich dabei sicher sein, dass die DHV in den kommenden Verhandlungen weiter eine sehr starke Partnerin an Ihrer Seite sein wird.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für das konstruktive Gespräch, welches natürlich unter den vorgeschriebenen Corona-Vorschriften stattfand.
Friedhelm Dömges

VION Fleischindustrie: Gestern systemrelevant…heute Prügelknabe

Man muss dieser Tage nicht unbedingt aufmerksam die Presse und andere Medien verfolgen, um den Eindruck zu gewinnen, die Fleischindustrie und ihre Beschäftigten sind der Teufel in Menschengestalt. Wegen einiger schwarzer Schafe, die es unzweifelhaft gibt, wird hier vollkommen undifferenziert auf der gesamten Branche herumgetrampelt.

Dieser pauschalen Medienkampagne gegen die Fleischwirtschaft treten wir als DHV im Namen unserer Mitglieder in den Betrieben des Vion Konzerns deutlich entgegen!

Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben leisten hervorragende, gesetzlich vollkommen konforme und auch systemrelevante Arbeit.

In der Hochphase der Corona-Krise versorgten sie uns mit wichtigen Lebensmitteln zu vernünftigen Preisen. Mittlerweile könnte man aber den Eindruck bekommen, sie seien allesamt Straftäter, Tierquäler oder gar „Corona“-Verbreiter. Neben den eh schon, auch ohne Corona geltenden und durch externe Audits überwachten hohen Hygienestandards, wird inzwischen in den Betrieben zweimal die Woche jede/r Mitarbeiter/in auf das Corona-Virus getestet, die nicht unerheblichen Kosten hierfür tragen die Betriebe selbst.

Wir dulden nicht, dass unsere Kolleginnen und Kollegen von profilierungssüchtigen Politikern zu Prügelknaben gemacht werden! Es wurde uns mittlerweile sogar berichtet, dass Kolleginnen und Kollegen in ihrer Freizeit teilweise böswilligen Angriffen ausgesetzt sind und sich für ihre Tätigkeit bei einem fleischverarbeitenden Betrieb rechtfertigen müssen.

Wir fordern eine differenzierte Beurteilung der einzelnen Unternehmen der fleischverarbeitenden Betriebe und keine pauschale Verurteilung, schon gar nicht zu Lasten der Beschäftigten! Eine Profilierung einzelner Politiker auf Kosten einer ganzen Branche darf es nicht geben!

Gemeinsam mit unseren starken Betriebsräten und den engagierten ehrenamtlichen Mitgliedern der Tarifkommissionen führen wir unsere erfolgreiche und konstruktive Tarifarbeit im Sinne der Mitarbeiter fort, auch und gerade im Hinblick auf die zu erwartenden Gesetzesänderungen.

VION Fleischindustrie: Gestern systemrelevant…heute Prügelknabe

Man muss dieser Tage nicht unbedingt aufmerksam die Presse und andere Medien verfolgen, um den Eindruck zu gewinnen, die Fleischindustrie und ihre Beschäftigten sind der Teufel in Menschengestalt. Wegen einiger schwarzer Schafe, die es unzweifelhaft gibt, wird hier vollkommen undifferenziert auf der gesamten Branche herumgetrampelt.

Dieser pauschalen Medienkampagne gegen die Fleischwirtschaft treten wir als DHV im Namen unserer Mitglieder in den Betrieben des Vion Konzerns deutlich entgegen!

Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben leisten hervorragende, gesetzlich vollkommen konforme und auch systemrelevante Arbeit.

In der Hochphase der Corona-Krise versorgten sie uns mit wichtigen Lebensmitteln zu vernünftigen Preisen. Mittlerweile könnte man aber den Eindruck bekommen, sie seien allesamt Straftäter, Tierquäler oder gar „Corona“-Verbreiter. Neben den eh schon, auch ohne Corona geltenden und durch externe Audits überwachten hohen Hygienestandards, wird inzwischen in den Betrieben zweimal die Woche jede/r Mitarbeiter/in auf das Corona-Virus getestet, die nicht unerheblichen Kosten hierfür tragen die Betriebe selbst.

Wir dulden nicht, dass unsere Kolleginnen und Kollegen von profilierungssüchtigen Politikern zu Prügelknaben gemacht werden! Es wurde uns mittlerweile sogar berichtet, dass Kolleginnen und Kollegen in ihrer Freizeit teilweise böswilligen Angriffen ausgesetzt sind und sich für ihre Tätigkeit bei einem fleischverarbeitenden Betrieb rechtfertigen müssen.

Wir fordern eine differenzierte Beurteilung der einzelnen Unternehmen der fleischverarbeitenden Betriebe und keine pauschale Verurteilung, schon gar nicht zu Lasten der Beschäftigten! Eine Profilierung einzelner Politiker auf Kosten einer ganzen Branche darf es nicht geben!

Gemeinsam mit unseren starken Betriebsräten und den engagierten ehrenamtlichen Mitgliedern der Tarifkommissionen führen wir unsere erfolgreiche und konstruktive Tarifarbeit im Sinne der Mitarbeiter fort, auch und gerade im Hinblick auf die zu erwartenden Gesetzesänderungen.

VION Fleischindustrie: Gestern systemrelevant…heute Prügelknabe

Man muss dieser Tage nicht unbedingt aufmerksam die Presse und andere Medien verfolgen, um den Eindruck zu gewinnen, die Fleischindustrie und ihre Beschäftigten sind der Teufel in Menschengestalt. Wegen einiger schwarzer Schafe, die es unzweifelhaft gibt, wird hier vollkommen undifferenziert auf der gesamten Branche herumgetrampelt.

Dieser pauschalen Medienkampagne gegen die Fleischwirtschaft treten wir als DHV im Namen unserer Mitglieder in den Betrieben des Vion Konzerns deutlich entgegen!

Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben leisten hervorragende, gesetzlich vollkommen konforme und auch systemrelevante Arbeit.

In der Hochphase der Corona-Krise versorgten sie uns mit wichtigen Lebensmitteln zu vernünftigen Preisen. Mittlerweile könnte man aber den Eindruck bekommen, sie seien allesamt Straftäter, Tierquäler oder gar „Corona“-Verbreiter. Neben den eh schon, auch ohne Corona geltenden und durch externe Audits überwachten hohen Hygienestandards, wird inzwischen in den Betrieben zweimal die Woche jede/r Mitarbeiter/in auf das Corona-Virus getestet, die nicht unerheblichen Kosten hierfür tragen die Betriebe selbst.

Wir dulden nicht, dass unsere Kolleginnen und Kollegen von profilierungssüchtigen Politikern zu Prügelknaben gemacht werden! Es wurde uns mittlerweile sogar berichtet, dass Kolleginnen und Kollegen in ihrer Freizeit teilweise böswilligen Angriffen ausgesetzt sind und sich für ihre Tätigkeit bei einem fleischverarbeitenden Betrieb rechtfertigen müssen.

Wir fordern eine differenzierte Beurteilung der einzelnen Unternehmen der fleischverarbeitenden Betriebe und keine pauschale Verurteilung, schon gar nicht zu Lasten der Beschäftigten! Eine Profilierung einzelner Politiker auf Kosten einer ganzen Branche darf es nicht geben!

Gemeinsam mit unseren starken Betriebsräten und den engagierten ehrenamtlichen Mitgliedern der Tarifkommissionen führen wir unsere erfolgreiche und konstruktive Tarifarbeit im Sinne der Mitarbeiter fort, auch und gerade im Hinblick auf die zu erwartenden Gesetzesänderungen.

Seminare für Betriebsräte 2020 wieder möglich!

Im Juni 2020 war es endlich wieder soweit! Unsere Seminare in Leipzig konnten unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen wieder stattfinden.
Nach der Sommerpause begrüßen wir unsere Betriebsräte im Seminarhotel in Leipzig im September 2020 zurück. Unter großem organisatorischen Aufwand waren wir in der Lage, die Schulungen, die auf Grund der Corona Pandemie nicht stattfinden konnten, auf das III. Quartal diesen Jahres erfolgreich zu verschieben.

Gern machen wir auf folgende freie Plätze in folgenden Seminaren aufmerksam:

  • Die Betriebsvereinbarung vom 16.-18. September 2020
  • Arbeitnehmerdatenschutz vom 07.-09. Oktober 2020
  • Geschäfts- und Schriftführung des Betriebsrates vom 11.-13. November 2020

Die Flyer mit den Anmeldungen zu den Seminaren finden Sie auf der Seite www.dhv-bildungswerk.de oder im Bereich Seminararbeit auf dieser Internetseite.

Auch die Vorbereitungen für die neuen Seminare für Betriebsräte 2021 laufen auf Hochtouren.

Das Jahr 2021 wird ein spannendes Seminarjahr für wissenshungrige Betriebsräte. Speziell auf die Bedürfnisse der Betriebsräte des Landesverbandes Mitteldeutschland angepasst, halten wir ein breites Spektrum von Grund-, Fach- und Spezialseminaren für Sie bereit. Unser Angebot umfasst neben gewohnten Themen wie „BR1“, „AR2“ und „Aktuelles aus dem Arbeitsrecht“ auch neue omnipräsente Themen wie „Mobbing“, „Datenschutz“, „Die Betriebsratswahl“ und „BEM“. Genauere Informationen und Termine werden im Oktober 2020 bekannt gegeben.(Anfragen gern unter mitteldeutschland@dhv-bildungswerk.de oder per Fax: 0341-4685084)

Wir freuen uns, Sie noch dieses Jahr und auch im Jahr 2021 in unserem schönen Leipzig begrüßen zu dürfen!

Ihr DHV – Bildungswerk e.V. Bildungsstätte Mitteldeutschland

GALERIA Karstadt Kaufhof: Getroffene Hunde bellen laut!

Unsere Information mit dem Thema „Exklusiver verdi-Mitgliederbonus: Ein Schelm wer Böses dabei denkt!“ hat verdi dazu veranlasst, mal wieder den Schmutzkübel über uns auszugießen. Auf ihrer Internetseite hat verdi ein Pamphlet veröffentlicht: Es wird uns mal wieder unterstellt, wir hätten die Beschäftigten bei real verraten und verkauft. Angeblich hätten wir zusammen mit dem real-Management einen Tarifvertrag abgeschlossen, der neuen Beschäftigten durchschnittlich 23 Prozent weniger Gehalt und längere Arbeitszeiten gebracht hätte. Und dann holt verdi auch noch die Nazi-Keule heraus, schreibt über uns als braune Gewerkschaft mit neuem Namen und alter Gesinnung. Mit dem Setzen von großen Unterschriften wird der Eindruck erzeugt, als ob die DHV immer noch heute in der braunen Ecke zu finden sei.

Erstaunlich schmallippig gibt sich aber verdi zum eigentlichen Kern unserer Information, nämlich dass verdi-Mitglieder exklusiv von einem Mitgliederbonus profitieren, die Einschnitte aber zu Lasten aller Beschäftigten gehen! Verdi preist, dass sich die Beschäftigten mit mutigen Aktionen gegen den Kahlschlag der Unternehmensführung wehren. Mit diesem Preisen auch der Nichtmitglieder und DHV-Mitglieder müsste verdi doch auch unseren Vorschlag, allen Mitarbeiter/innen einen Gutschein in Höhe von 770 € auszuzahlen, gutheißen. Unseren Vorschlag erwähnt aber verdi mit keinem Wort, sondern widmet den Rest ihres Pamphlets mit unhaltbaren Vorwürfen gegen uns.

Die Angriffe von verdi gegen uns erinnern an ein bewährtes Verhaltensmuster des US-Präsidenten Donald Trump: Mit der Eröffnung von Angriffen auf anderen Themenschauplätzen und dem Streuen von Fakenews versucht er, vom Versagen bei der Corona-Pandemie abzulenken! Mit einem genauso durchsichtigen Manöver handelt verdi in ihrer Veröffentlichung gegen uns:

  • Thema real: Die DHV war nie Tarifpartnerin von real! Das Unternehmen wendet schlichtweg einen DHV-Tarifvertrag aus dem Bereich Facilitymanagement an. Dieser Tarifvertrag hat überhaupt nichts mit dem Einzelhandel zu tun – ebenso gut hätte das Unternehmen auch einen verdi-Tarifvertrag z.B. aus dem Bereich Friseurhandwerk NRW mit einem Gehalt von 1.667,25 € in der untersten Vergütungsgruppe anwenden können. Dagegen ist Fakt, dass verdi zusammen mit GALERIA Karstadt Kaufhof empfindliche Einkommenseinbußen für Beschäftigte vereinbart hat!
  • Thema Rechtsextremismus: Wer selber im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen auf andere werfen! Bereits im Jahr 2005 führten die DGB-Stiftungen – die Hans Böckler-Stiftung und die Otto Brenner-Stiftung – eine Studie unter den Mitgliedern der DGB-Gewerkschaften zum Thema Rechtsextremismus durch und kamen zum Ergebnis, dass 20 % der Gewerkschaftsmitglieder eine rechte bis rechtsextreme Einstellung haben. An dieser Faktenlage dürfte sich in den vergangenen 15 Jahren wenig geändert, sondern im Gegenteil mit dem Aufstieg der AfD noch verstärkt haben. Anstatt den Finger auf uns zu zeigen, sollte verdi ihre Probleme vor der eigenen Haustür kehren und sich eingestehen, dass sie ein großes Extremismusproblem in ihren eigenen Reihen hat!

Liebe Kolleginnen/Kollegen von GALERIA Karstadt Kaufhof, lasst Euch nicht blenden: Diese unhaltbaren Vorwürfe gegen uns haben nichts mit Eurer Situation zu tun – ganz im Gegensatz zu der verdi-Praxis, allen Kaufhof-Beschäftigten Einschnitte zuzumuten, dagegen aber nur für einen exklusiven Kreis von verdi-Mitgliedern Vorteile herauszuholen! Das ist keine Unterstützung der Beschäftigten in der existentiellen Krise des Unternehmens, sondern pure Mitgliederfängerei!

Aktualisiertes Seminarprogramm 2020 des DHV-Bildungswerkes in Baden-Württemberg

Nachdem – bedingt durch den Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen – unsere Veranstaltungen abgesagt werden mussten, bietet die Bildungsstätte Südwest des DHV-Bildungswerks nunmehr beginnend mit dem Ende der Sommerferien in Baden-Württemberg wieder ein umfangreiches Seminarprogramm zur Schulung von Betriebs- und Personalräten an. Nach Möglichkeit haben wir versucht, ausgefallene Termine zu ersetzen.
Da leider nicht alle Termine ersetzt werden können, bieten wir Ihnen zudem gerne auf die Bedürfnisse Ihres Hauses zugeschnittene Inhouse-Seminare an. Sprechen Sie uns hierzu gerne an.

Wie gewohnt bieten wir auch im zweiten Halbjahr eine interessante Mischung aus Grundlagen- und Aufbauseminaren sowie Fach- und Spezialseminaren zu den unterschiedlichsten Themen an. Insbesondere möchten wir das Augenmerk auf unsere Fachseminare lenken. Hier haben wir neben den schon in der Vergangenheit veranstalteten Seminaren zu den Themen Mobbing, Datenschutz und Geschäftsführung auch neue Inhalte wie zum Beispiel Verhandlungsführung und die  Einführung in das Tarifrecht der Volks- und Raiffeisenbanken.

Sämtliche Schulungen sind nach § 37 Abs. 6 des Betriebsverfassungsgesetzes und nach § 44 Abs. 1 des Landespersonalvertretungsgesetzes Baden-Württemberg notwendig und erforderlich.

Eine Übersicht über die einzelnen Schulungen erhalten Sie hier:

Betriebsräte Schulungen nach dem BetrVG
Personalräte Schulungen nach dem LPVG BW

Die Ausschreibungen können auch über unsere DHV-Geschäftsstellen in Stuttgart, Mannheim oder Lörrach bezogen werden.