Bundesbetriebsgruppentagung BARMER stellt Forderungen für Gehaltstarifverhandlungen auf

Vom 06.-07.11.2019 fand in Hagen die Bundesbetriebsgruppentagung BARMER statt. Auf der Tagesordnung standen neben den Wahlen zum neuen Bundesbetriebsgruppenvorstand die Festlegung der Forderungen für die anstehende Gehaltstarifrunde und die Vorbereitung der Personalratswahlen 2020.

Die Bundesbetriebsgruppentagung hat sich für ein realistisches, im Bereich des Erreichbaren liegendes Forderungspaket für die am 11.12.2019 beginnenden Gehaltstarifverhandlungen entschieden; sie möchte keine unerreichbare Tarifforderung aufstellen. Wichtig sind auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gesundheitsförderung.

Unser realistisches Forderungspaket lautet:

  • Laufzeit: 24 Monate
  • 5,9 % Gehaltserhöhung in zwei Erhöhungsstufen
  • Möglichkeit der Umwandlung der Gehaltserhöhung in Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit
  • Anspruch auf Arbeitsbefreiung für die Einschulung der Kinder
  • Anspruch auf einen Tag Arbeitsfreistellung pro Jahr für Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen

Einen Wechsel gab es an der Spitze des Bundesbetriebsgruppenvorstands. Marcel Premke kandidierte nicht mehr als Vorsitzender, aber als Stellvertreter. Andreas Pietsch wurde neuer Bundesbetriebsgruppenvorsitzender, weiterer Stellvertreter ist Ulrich Zätzsch.

Eingehend beriet die Bundesbetriebsgruppentagung auch über die im Jahr 2020 anstehenden Personalratswahlen. Festgelegt wurden die Spitzenkandidaten für die Wahl zum Hauptpersonalrat (HPR). Angeführt wird die Liste vom langjährigen HPR-Vertreter Marcel Premke (Hauptverwaltung Wuppertal), dem neuen Bundesbetriebsgruppenvorsitzenden Andreas Pietsch (Beitragszentrum Hamburg), dem weiteren Stellvertreter Ulrich Zätzsch (Regress Zentrum Leipzig) und Simona Altkrüger (VMZ Berlin).

Foto 4barmer

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