Am Dienstag, 19.11.2019, fand in der Berufsschule GAV in Bremen-Walle der erste Unterrichtsabend für unseren Prüfungsvorbereitungskurs der Sparte Büromanagement statt. Der Kurs läuft über maximal 15 Abende à zwei Zeitstunden. Er dient den Auszubildenden zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung, die im Mai 2020 stattfinden wird. Unterrichtet wird der Kurs von unserem Handelsfachlehrer Bernd Ehlers.
DHV vor Ort Stammtisch am 30.10.2019
Auch das gehört zu unserem gewerkschaftlichen Miteinander, einmal Abends gemütlich zusammen zu sitzen.
Nach längerer Pause fand am 30. Oktober ein Stammtisch der DHV Mitglieder in München statt.
Das Augustiner Traditionshaus in der Neuhauserstr. bot einen gelungenen Rahmen. In einer Nische war für uns reserviert, etwas abseits, daher gut geeignet, um sich intensiv aus zu tauschen.
Insgesamt aktive Mitglieder unterschiedlicher Branchen, wie Versicherungen, Krankenkassen und privaten Banken.
Bereichert wurde der Abend durch die Anwesenheit unseres verdienten Aufsichtsratsmitgliedes Ingrid Prager, die aus Ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz plauderte.
Insgesamt ein schöner und interessanter Abend, einhellig wurde eine Fortsetzung in 2020 gewünscht.
Personalversammlung der DAK Zentrale in Hamburg
Am 26.11.2019 fand die Personalversammlung der Zentrale DAK Gesundheit in der Patriotischen Gesellschaft in Hamburg statt.
Hauptthema beim Bericht des Personalrates war die Neuausrichtung der Zentrale und die damit zusammenhängenden Probleme, z.B. die Auswahl bei der Besetzung von Stellen.
Auch das neue Mobiliar, welches Kommunikation eher verhindert als fördert wurde angesprochen. Vor dem Bericht des Vorstandes und der Gelegenheit, Fragen zu stellen, hatten die vertretenen Gewerkschaften DHV, GdS und Verdi das Wort. Die Geschäftsführerin der DHV Silke Schönherr-Wagner berichtete, dass die Nachzeichnung des Tarifabschlusses der DHV angekündigt worden sei. Sie warf die Frage auf, ob ein besserer Abschluss hätte erreicht werden können, wenn alle vertretenen Gewerkschaften zusammengearbeitet hätten. Sie kritisierte dabei das Verhalten von Verdi, erneuerte das Angebot der DHV, bei zeitgleichen gemeinsamen Verhandlungen aller Gewerkschaften mit dem Arbeitgeber, auch offen für gemeinsame Aktionen zu sein. Auch die Tatsache, dass es nach wie vor keinen Tarifvertrag zur Bewältigung der demografischen Entwicklung gibt mahnte sie an.
Tarifforderungen: Vion Crailsheim GmbH
Am Montag 09. Dezember 2019 ab 10h findet die erste Runde der Tarifverhandlungen über den neuen Entgelttarifvertrag für die Vion Crailsheim GmbH statt.
Auf unserer Mitgliederversammlung am 12. Oktober in Neuhaus wurden folgende Forderungen beschlossen und an den Arbeitgeber übermittelt:
- Erhöhung der Entgelte um 8%,
- Erhöhung der Vergütung für Auszubildende /Studenten um pauschal 80€,
- Einführung einer Tarifgruppe A4 für gewerbliche Auszubildende,
- Zahlung einer steuerfreien Erholungsbeihilfe in Höhe von 150€ für jedes Jahr der Laufzeit,
- Laufzeit des Entgelttarifvertrages 24 Monate,
- Beginn der Laufzeit unbeachtet des Ende der Verhandlungen 01.01.2020.
In die Verhandlungskommission wurden gewählt:
Wolfram Hermann, Heinz Offenhäußer, Hartmut Herr, Michael Kugler, Jürgen Lorenz (Ersatz)
WOW-Seminar zum Thema „Zukunft der Gewerkschaften“
Im Oktober fand das alljährliche WOW-Seminar in Porto in Portugal statt.
Thema war die Zukunft der Gewerkschaften.
Ein wichtiges Thema, denn seit vielen Jahren stehen die Gewerkschaftsbewegungen in Europa und weltweit unter Druck. Im Laufe der Jahre verloren viele Gewerkschaften einen großen Teil ihrer Mitglieder. Wie dieser Entwicklung begegnet werden kann, war die Frage, auf die es nicht nur eine Antwort gibt.
Interessant war, dass trotz aller Unterschiede zwischen West- und Osteuropa sowie zwischen nördlichen und südlichen Ländern und trotz aller nationalen Besonderheiten der Gewerkschaften die gleichen Schlussfolgerungen für alle Mitgliedsgewerkschaften gezogen wurden:
- Erstens sind Gewerkschaften weiter notwendig, weil es weiter ein strukturelles Machtgefälle zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geben wird.
- Zweitens müssen sich Gewerkschaften mit ihren Angeboten auf den veränderten Arbeitsmarkt und damit auf die veränderten Bedürfnisse ihrer potentiellen Mitglieder einstellen.
- Die Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten und die wachsenden Ansprüche der Arbeitswelt führen zu einer höheren Qualifikation und Selbstständigkeit der Arbeitnehmer.
- Die Zunahme von atypischen Beschäftigungsverhältnissen, steigende Frauenerwerbstätigkeit und die zunehmende Veränderung der Arbeitsdichte sind weitere Herausforderungen der Gewerkschaften.
Gewerkschaften können sich nicht mehr auf die bisher erprobten Kommunikationswege zu ihren Mitgliedern und potentiellen Interessenten beschränken, sondern müssen sämtliche Möglichkeiten moderner Telekommunikation anwenden, um die Arbeitnehmer da abzuholen, wo sie sind. Das gilt insbesondere für jüngere Arbeitnehmer, die – so das einhellige Fazit – anders nicht mehr zu erreichen sind. Beispielhaft war in diesem Zusammenhang das Vorgehen einzelner Gewerkschaften. So bietet die gastgebende portugiesische Gewerkschaft ihren Mitgliedern eine App an, die neben der Verwaltung der eigenen Mitgliedschaft auch Zugang zu Neuigkeiten und Rechtstipps bietet und die Organisation von Arbeitskampfmaßnahmen ermöglicht.
Für die DHV waren die Geschäftsführer Silke Schönherr-Wagner und Alexander Henf vor Ort. Sie nutzten den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem europäischen Ausland und konnten viele Anregungen für die Arbeit der DHV mitnehmen. Nur auf diesem Weg kann es gelingen, das Schluss-Motto des WOW-Seminars umzusetzen: „Der Niedergang der Gewerkschaftsbewegung? – Die einzige Möglichkeit für den Erfolg der Gewerkschaften besteht darin, die Zukunft anzunehmen.“
Europe Women’s committee
Im Vorfeld des WOW-Seminares tagte am 8.10.2019 das Europe Women’s committee. Dieses besteht seit einem Jahr und beschäftigt sich mit Themen, die insbesondere Frauen in der Arbeitswelt betreffen.
Das Thema dieser Tagung war „Frauen in Top-Positionen“.
Die Vertreterinnen für Deutschland waren die Geschäftsführerin der DHV, Silke Schönherr-Wagner und Dr. Ulrike Schwing-Dengler für die Partnergewerkschaft CGM. Sie stellten zusammen die Situation in Deutschland dar.Diese lässt sich mit dem einfachen Satz „It´s a Man´s World“ beschreiben. Obwohl einige Initiativen auf den Weg gebracht wurden, hängt die Bundesrepublik konstant auf den unteren Plätzen der Rangliste fest. Als Beispiel: In den 200 größten Unternehmen Deutschlands sind lediglich acht Prozent der Vorstände weiblich, in den Aufsichtsräten liegt der Frauenanteil bei 23 Prozent (Zahlen aus DIE WELT, 08.03.18).
Die weiteren Teilnehmerinnen stellten die Situation der anderen vertretenen Länder vor. In nahezu allen Ländern wird mit Quoten gearbeitet. Die Frauen des Women´s committee waren sich jedoch einig: Frauen sind mittlerweile genauso gut ausgebildet wie Männer und wollen allein aufgrund ihrer Qualifikation und nicht aufgrund einer Quote auch in Top-Positionen ankommen. Das, auch da waren sich die Teilnehmerinnen einig, bleibt aber wohl vorerst Wunschdenken.
Festgestellt wurde länderübergreifend auch, dass es weltweit zu wenig gewerkschaftlich organisierte Frauen gibt und dass die Frauen, die gewerkschaftlich organisiert sind, sich nicht ausreichend vertreten fühlen. Das Women´s committee wird hier einen Fragebogen für weibliche Gewerkschaftsmitglieder entwerfen um festzustellen, was unsere Kolleginnen von uns erwarten und wie wir als Gewerkschaften besser werden können. Sobald wir diesen Fragebogen erarbeitet haben, werden wir ihn hier in der DAZ für die Mitglieder der DHV veröffentlichen.
CGB sieht in der Grundrente einen wichtigen Baustein zur Senkung der Altersarmut
Der Christliche Gewerkschaftsbund Deutschlands begrüßt den Koalitionskompromiss zur Einführung einer Grundrente.
Diese leistet nicht nur einen wirksamen Schutz vor Altersarmut und erkennt die Lebensleistung von Geringverdienern an. Sie ist vor allem ein Ausdruck des Leistungsprinzips: Arbeit lohnt sich auch im Hinblick auf die Altersvorsorge, und langjährig Beschäftigte werden im Alter besser gestellt als Langzeitarbeitslose.
In der weiteren Ausgestaltung ist der Gesetzgeber gehalten, durch die Einführung von geeigneten Maßgaben neue Ungerechtigkeiten zu verhindern. Ein Rentner, der 35 Jahre in Teilzeit gearbeitet hat, darf nicht besser gestellt werden als ein Vollzeitarbeitnehmer, der aber nur 34 Beitragsjahre vorweisen kann.
Zur Finanzierung der Grundrente dürfen keine Mittel aus der Rentenkasse entnommen werden. Ebenso darf hierzu keine Erhöhung der Rentenbeiträge erfolgen. Die Grundrente muss insofern dauerhaft vollständig aus dem allgemeinen Steueraufkommen bestritten zu werden.
60 Jahre CGB
Jubiläumsveranstaltung zur 60- jährigen Wiedergründung des CGB nach dem Ende des 2. Weltkriegs
Am 12. November 2019 feierte der Christliche Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB) in der Landesvertretung des Bundeslands Rheinland Pfalz unter dem Motto „60 Jahre CGB – Der Freiheit und Vielfalt verpflichtet“ den 60. Jahrestag seiner Wiedergründung nach dem Ende des 2. Weltkriegs.
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges scheiterten zunächst die Versuche, in den drei westlichen Besatzungszonen die christlichen Gewerkschaften wiederzugründen, an dem Lizenzierungszwang, mit dem die Besatzungsmächte die Bildung von Einheitsgewerkschaften nach dem Industrieverbandsprinzip durchsetzen wollten. Eine Ausnahme bildete nur das unter französischer Verwaltung stehende Saarland. Dort ließen die französischen Militärbehörden von Anfang an die Gründung konkurrierender Gewerkschaften zu, die sozialistischen und die christlichen Richtungsgewerkschaften.
In den anderen Besatzungszonen konnten christliche Gewerkschaften erst nach Inkrafttreten des Grundgesetzes, mit dem die Koalitionsfreiheit begründet wurde, wieder gegründet werden. Den Anfang machten die Angestelltengewerkschaften, zuerst die heutige DHV, die sich am 1.9.1950 konstituierte. Der VWA (Verband weiblicher Angestellter) und der VDT (Verband deutscher Techniker) folgten kurze Zeit später.
Im Arbeiterbereich vertraute man zunächst auf die hohen Prinzipien der neuen Einheitsgewerkschaften. Bald kamen die Kollegen aber zur Erkenntnis, dass in den Gewerkschaften des DGB die christlich-sozialen Prinzipien der christlichen Gewerkschaften keine Chance hatten, die Einheitsgewerkschaften entwickelten sich zu sozialistischen „Einseitsgewerkschaften“. Nach und nach gründeten sich in den 50-Jahren auch die christlichen Arbeitergewerkschaften wieder, unter ihnen der Christliche Metallarbeiter-Verband (CMV), die heutige CGM.
Am 27. Juni 1959 schlossen sich in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz alle christlichen Gewerkschaften der Arbeiter, Angestellten und des öffentlichen Dienstes in einer gewerkschaftlichen Spitzenorganisation – dem Christlichen Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB) – zusammen.
So war es richtig und konsequent, den 60igsten Geburtstag des CGB in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin gemeinsam mit zahlreichen geladenen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Sozialversicherung zu feiern, die es sich nicht nehmen ließen in ihren Grußworten die Arbeit des CGB zu würdigen.
Auch die CDU-Bundesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer gratulierte dem CGB zu seinem 60igsten Geburtstag in Form einer Videobotschaft, die den Gästen nach den Grußworten vorgespielt wurde.
Wie kann einer 60-jährigen aktiven Gewerkschaftsarbeit besser ein Gesicht gegeben werden, als durch aktive Mitstreiter? Stellvertretend für alle aktiven christlichen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ehrte Henning Röders in seiner Funktion als stellvertretender CGB-Bundesvorsitzender und Bundesvorsitzender der DHV den Kollegen Hans-Rudolf Folz für 60 Jahre Mitgliedschaft in der DHV und für sein 60-jähriges Engagement als christlicher Ge-werkschafter. Bis heute ist Folz CGB-Landesvorsitzender im Saarland und Mitglied des DHV-Hauptvorstandes..
In seiner Festrede berichtete der langjährige DHV-Bundesvorsitzende Jörg Hebsacker aus Hamburg, ebenfalls ein Urgestein der christlichen Gewerkschaftsbewegung, über 60 Jahre christliche Gewerkschaftsarbeit und schlug einen Bogen von den Anfängen des CGB nach dem Ende des zweiten Weltkriegs hin zu den gewerkschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen des digitalen Zeitalters.
Der CGB nutzte die Feierstunde auch, um den langjährigen CGB-Bundesvorsitzenden Matthäus Strebl, MdB a.D., mit der Würde eines Ehrenvorsitzenden auszuzeichnen. Matthäus Strebl stand aus gesundheitlichen Gründen für den Bundesvorsitz im Jahr 2018 nicht mehr zur Verfügung. Der CGB-Bundesvorsitzende Adalbert Ewen überreichte dem nach schwerer Krankheit wieder genesenen Matthäus Strebl die Ehrenurkunde und bedankte sich für dessen langjähriges Engagement im CGB.
In seiner Dankesrede hob der frisch gebackene Ehrenvorsitzende nicht nur die Bedeutung und die Arbeit des CGB hervor, sondern machte auch deutlich, mit wie viel Freude er über die letzten Jahre sein Vorsitzenden Amt ausübte.
Ein gemeinsames und harmonisches get together mit guten und konstruktiven Gesprächen, an dem auch der CDU-Generalsekretär Paul Zimiak teilnahm, ließ die Geburtstagsfeier angenehm ausklingen.
Bundesbetriebsgruppentagung BARMER stellt Forderungen für Gehaltstarifverhandlungen auf
Vom 06.-07.11.2019 fand in Hagen die Bundesbetriebsgruppentagung BARMER statt. Auf der Tagesordnung standen neben den Wahlen zum neuen Bundesbetriebsgruppenvorstand die Festlegung der Forderungen für die anstehende Gehaltstarifrunde und die Vorbereitung der Personalratswahlen 2020.
Die Bundesbetriebsgruppentagung hat sich für ein realistisches, im Bereich des Erreichbaren liegendes Forderungspaket für die am 11.12.2019 beginnenden Gehaltstarifverhandlungen entschieden; sie möchte keine unerreichbare Tarifforderung aufstellen. Wichtig sind auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gesundheitsförderung.
Unser realistisches Forderungspaket lautet:
- Laufzeit: 24 Monate
- 5,9 % Gehaltserhöhung in zwei Erhöhungsstufen
- Möglichkeit der Umwandlung der Gehaltserhöhung in Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit
- Anspruch auf Arbeitsbefreiung für die Einschulung der Kinder
- Anspruch auf einen Tag Arbeitsfreistellung pro Jahr für Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen
Einen Wechsel gab es an der Spitze des Bundesbetriebsgruppenvorstands. Marcel Premke kandidierte nicht mehr als Vorsitzender, aber als Stellvertreter. Andreas Pietsch wurde neuer Bundesbetriebsgruppenvorsitzender, weiterer Stellvertreter ist Ulrich Zätzsch.
Eingehend beriet die Bundesbetriebsgruppentagung auch über die im Jahr 2020 anstehenden Personalratswahlen. Festgelegt wurden die Spitzenkandidaten für die Wahl zum Hauptpersonalrat (HPR). Angeführt wird die Liste vom langjährigen HPR-Vertreter Marcel Premke (Hauptverwaltung Wuppertal), dem neuen Bundesbetriebsgruppenvorsitzenden Andreas Pietsch (Beitragszentrum Hamburg), dem weiteren Stellvertreter Ulrich Zätzsch (Regress Zentrum Leipzig) und Simona Altkrüger (VMZ Berlin).
Bundesbetriebsgruppentagung BARMER stellt Forderungen für Gehaltstarifverhandlungen auf
Vom 06.-07.11.2019 fand in Hagen die Bundesbetriebsgruppentagung BARMER statt. Auf der Tagesordnung standen neben den Wahlen zum neuen Bundesbetriebsgruppenvorstand die Festlegung der Forderungen für die anstehende Gehaltstarifrunde und die Vorbereitung der Personalratswahlen 2020.
Die Bundesbetriebsgruppentagung hat sich für ein realistisches, im Bereich des Erreichbaren liegendes Forderungspaket für die am 11.12.2019 beginnenden Gehaltstarifverhandlungen entschieden; sie möchte keine unerreichbare Tarifforderung aufstellen. Wichtig sind auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gesundheitsförderung.
Unser realistisches Forderungspaket lautet:
- Laufzeit: 24 Monate
- 5,9 % Gehaltserhöhung in zwei Erhöhungsstufen
- Möglichkeit der Umwandlung der Gehaltserhöhung in Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit
- Anspruch auf Arbeitsbefreiung für die Einschulung der Kinder
- Anspruch auf einen Tag Arbeitsfreistellung pro Jahr für Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen
Einen Wechsel gab es an der Spitze des Bundesbetriebsgruppenvorstands. Marcel Premke kandidierte nicht mehr als Vorsitzender, aber als Stellvertreter. Andreas Pietsch wurde neuer Bundesbetriebsgruppenvorsitzender, weiterer Stellvertreter ist Ulrich Zätzsch.
Eingehend beriet die Bundesbetriebsgruppentagung auch über die im Jahr 2020 anstehenden Personalratswahlen. Festgelegt wurden die Spitzenkandidaten für die Wahl zum Hauptpersonalrat (HPR). Angeführt wird die Liste vom langjährigen HPR-Vertreter Marcel Premke (Hauptverwaltung Wuppertal), dem neuen Bundesbetriebsgruppenvorsitzenden Andreas Pietsch (Beitragszentrum Hamburg), dem weiteren Stellvertreter Ulrich Zätzsch (Regress Zentrum Leipzig) und Simona Altkrüger (VMZ Berlin).
Hornbach Baumarkt – Inhouse-Schulung Betriebsrat
Vom 5.11. bis 8.11.2019 fand im Hotel „Roshop“ eine, nur für Betriebsräte des Baumarktes Hornbach, Bremen 3 – Duckwitzstraße, Inhouse-Schulung statt. Themen waren: „Datenschutz, Geschäftsführung des Betriebsrates und Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat“. Es nahmen 5 ordentliche BR-Mitglieder sowie ein Ersatzmitglied teil.
Referiert wurde von Horst Liebendahl und Alexander Henf. Die Seminarleitung hatte Tina Hofmann.
Wie in den vergangenen Jahren, war auch in diesem Jahr das Inhouse-Seminar ein toller Erfolg.